Regierung warnt

Trump könnte jetzt bis zu 30.000 Polen abschieben

Außenpolitik
24.01.2025 18:10

Polens Regierung warnt seine in den Vereinigten Staaten lebenden Bürger. Nach ihrer Schätzung könnte das angekündigte harte Vorgehen US-amerikanischer Behörden gegen illegale Einwanderer nämlich 30.000 Polen treffen.

Anders als in Österreich, gibt es in den USA keine Meldepflicht. Auch war es in vielen Staaten bisher den meisten Behörden verboten, den Migrationsstatus zu überprüfen. In den 90er-Jahren seien viele Polen in die Vereinigten Staaten ausgereist und hätten sich nicht um die Regelung ihres Migrationsstatus gekümmert, erklärte Vize-Außenministerin Henryka Moscicka-Dendys dem Radiosender Tok.fm.

US-Präsident Donald Trump will rigoros gegen Einwanderer vorgehen, die auf illegalem Weg ins Land kommen oder sich bereits ohne gültigen Aufenthaltsstatus in den USA aufhalten. US-Strafverfolgungsbehörden, die eigentlich nicht für die Durchsetzung von Zuwanderungsgesetzen zuständig sind, sollen ab sofort auch gegen illegale Einwanderer vorgehen können.

Polen verfolgt US-Migrationspolitik mit Sorge
Die Ankündigung einer härteren US-Einwanderungspolitik wird in Polen mit Sorge verfolgt. Regierungschef Donald Tusk wies bereits Anfang der Woche Außenminister Radoslaw Sikorski an, die Konsulate in den USA auf die mögliche Deportation polnischer Staatsbürger vorzubereiten. Sikorski wies auf X darauf hin, dass vor polnischen Konsulaten in den USA Sonderschalter aufgebaut würden, damit Bürger seines Landes einen neuen Pass beantragen könnten.

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