„Krone“-Kommentar

Kontakt mit Kabul

Kolumnen
25.01.2025 11:00

Nun sind also zwei Beamte des österreichischen Innenministeriums nach Kabul gereist, um mit Vertretern der afghanischen Taliban-Regierung über die Rückführung abgelehnter Asylsuchender zu verhandeln.

EINERSEITS hat man den Kolumnisten vor Jahr und Tag noch durch die heimischen Medien geprügelt, weil er es gewagt hatte, als Journalist mit hochrangigen Vertretern der radikalislamistischen Taliban zu sprechen. Unter anderem eben auch über Möglichkeiten der Rückführung von illegalen Migranten aus Afghanistan.

ANDERERSEITS wäre es hoch an der Zeit, entsprechende Kontakte aufzunehmen, da nur dadurch Rückführungen möglich sein werden. Der Verfassungsgerichtshof hat diese auch bereits für zulässig erklärt. Allerdings würden diese Gespräche nur auf Beamtenebene geführt, erklärt Noch-Innenminister Gerhard Karner – und sie würden keine politische Anerkennung der Taliban bedeuten.

Wie dringend nötig die Rückführung abgelehnter Afghanen in ihre Heimat wäre, beweist dieser Tage wieder einmal ein weiterer schrecklicher Vorfall in Deutschland: In Aschaffenburg hat ein 28-jähriger Afghane, der längst außer Landes hätte sein müssen, auf Kleinkinder eingestochen und einen Zweijährigen und einen Mann, der diesen beschützen wollte, getötet.

Was muss also noch passieren, damit endlich massive Abschiebungen – auch aus Österreich – vorgenommen werden?

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