Insider aus den USA:
Hamas rekrutierte bis zu 15.000 neue Kämpfer
Die radikal-islamische Hamas hat nach Informationen aus US-Kreisen seit dem Beginn des Gaza-Kriegs zwischen 10.000 und 15.000 neue Mitglieder angeworben. Dies deute darauf hin, dass die Islamisten eine anhaltende Bedrohung für Israel bleiben könnten, wie die Nachrichtenagentur Reuters von Kongressinsidern erfuhr.
Die neu rekrutierten Kämpfer sollen in ihrer Anzahl laut US-Geheimdienstinformation den der Anzahl an im Krieg bereits gefallenen Hamas-Kämpfern entsprechen. Allerdings seien viele der neuen Rekruten jung und unerfahren und würden nur für einfache Sicherheitsaufgaben eingesetzt. Eine offizielle Stellungnahme der US-Regierung oder der Hamas lag zunächst nicht vor.
„Rezept für einen andauernden Aufstand“
Bereits am 14. Jänner hatte der damalige US-Außenminister Antony Blinken erklärt, man gehe davon aus, dass die Hamas in der palästinensischen Enklave fast so viele Kämpfer rekrutiert habe, wie sie verloren habe. Dies sei ein „Rezept für einen andauernden Aufstand und einen ewigen Krieg“, warnte er.
Grundversorgung wird im Gazastreifen wiederhergestellt
Israel beziffert die Gesamtzahl der getöteten Kämpfer im Gazastreifen auf rund 20.000. Nach früheren offiziellen US-Schätzungen verfügte die Hamas vor ihrem Überraschungsangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 über 20.000 bis 25.000 Kämpfer. Seit dem Beginn der Waffenruhe hat die von der Hamas geführte Verwaltung rasch wieder Sicherheitsmaßnahmen ergriffen und mit der Wiederherstellung der Grundversorgung in Teilen der Enklave begonnen.
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