Topnation draußen

„Sch***match“ bei WM: „Wir sind Feiglinge!“

Jim Gottfridsson (Nummer 24) platzte der Kragen.

(Bild: Stian Lysberg Solum / NTB)

Überraschung bei der Handball-WM: Topnation Schweden musste sich Brasilien mit 24:27 geschlagen geben. Superstar Jim Gottfridsson sprach von einem „Sch***match“.

Aus und vorbei: Die Niederlage gegen Brasilien besiegelte das bittere WM-Aus der Schweden. Als Mitfavorit ins Turnier gestartet, erlebten die Skandinavier eine bittere Enttäuschung.

„Eines der drei schlechtesten Spiele in meinem Leben. Es ist eine Katastrophe“, schimpfte Gottfridsson bei Viaplay. „Wir haben uns heute in so seltsame Situationen gebracht. Ich weiß nicht, warum. Ich weiß nicht, warum wir Feiglinge sind. Es gibt so viele Fragen in meinem Kopf, die ich nicht beantworten kann. Wir sind zu gut, um in dieser Lage zu sein. Aber wir werden zu dem stehen, was wir getan haben, wir werden es analysieren und alles tun, um besser zu werden.“

Auch Portugal überrascht
Neben Brasilien sorgte auch Portugal mit einem überraschend klaren 35:29 gegen den Olympia-Dritten Spanien am Freitag für Aufsehen und sicherte sich ebenso vorzeitig das Ticket für die K.-o.-Phase. Zum Abschluss der Hauptrunde genügt den Portugiesen am Sonntag gegen Außenseiter Chile bereits ein Unentschieden für den Gruppensieg, der ein Duell mit Deutschland am Mittwoch in Oslo perfekt machen würde.

Nur bei einem Ausrutscher der Südeuropäer könnte Brasilien mit einem Sieg gegen Spanien noch vorbeiziehen und einem Viertelfinale gegen Titelverteidiger und Olympiasieger Dänemark aus dem Weg gehen.