Ein erneutes Sturz-Drama um Nina Ortlieb hat die Abfahrt in Garmisch überschattet. Hat der Skisport ein Sicherheitsproblem? „Jede Ski-Marke versucht, das Beste herauszuholen. Wir haben aber inzwischen keine Ski mehr, wir haben Waffen“, sagt Sofia Goggia zur „Krone“.
Irre! Mit einer ausgekugelten Schulter raste Sofia Goggia am Samstag in der Garmisch-Abfahrt auf Rang zwei. Ohne dieses Malheur hätte die Italienerin wohl gewonnen. Ein Hundertstel fehlte ihr am Ende auf ihre Landsfrau Federica Brignone. Damit muss Goggia weiter auf ihren ersten Sieg in Garmisch warten.
„Ich konnte meine Arme nicht nach vorne geben“
Nach dem Rennen verrät Italiens Speed-Queen, dass sie sich während ihrer Fahrt die Schulter ausgekugelt hatte. „Ich war nicht mehr so aerodynamisch, ich konnte meine Arme nicht nach vorne geben“, hadert Goggia. „Es war nicht sehr angenehm.“
Ortlieb? „Es tut mir leid für sie“
Für bange Momente sorgte der Sturz von Nina Ortlieb. Die Vorarlbergerin zog sich bei ihrem Abflug einen Bruch des Unterschenkels im rechten Bein zu und bleibt damit weiter vom Verletzungspech verfolgt. „Es tut mir leid für sie, sie hat das nicht verdient“, so Goggia.
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