Rapid-Debüt von Mmaee:

„Ich habe Monate für diesen Moment gearbeitet“

Fußball National
25.01.2025 17:40

Ryan Mmaee feierte bei Rapids 4:2 im Test gegen Tallinn sein Debüt. Nach 30 Minuten „meldete“ sich wieder der Muskel.

„Und, was sagst zu Ryan Mmaee?“ Die Frage (mit einem Grinser) von Sportchef Katzer zur „Krone“ während der Trainings in Benidorm war nur rhetorisch. Er brauchte keine Bestätigung. Der Belgier mit marokkanischen Wurzeln präsentierte sich stark, wie er den Ball hielt, seinen Körper einsetzte, oft wuchtig abschloss.

„Ich fühle mich gut, habe keine Schmerzen, bin auch vom Kopf bereit“, gab es für den Stürmer dann am Samstag grünes Licht. Zum Abschluss des Spanien-Camps feierte Mmaee beim 4:2-Sieg (über zweimal 60 Minuten) gegen den estnischen Doublesieger Levadia Tallinn endlich sein Debüt. „Ich habe Monate für diesen Moment gearbeitet“, freute sich Mmaee.

Auch wenn er dann nur 30 Minuten spielte, weil der Muskel wieder zumachte. „Wir haben rechtzeitig reagiert, keine neuerliche Verletzung“, nahm ihn daher Trainer Klauß vorzeitig vom Feld.

Rapid-Trainer Robert Klauß mit Mmaee. (Bild: Red Ring Shots/Daniel Widner | SK Rapid Wien)
Rapid-Trainer Robert Klauß mit Mmaee.

Bereits im Sommer war Mmaee als „Soforthilfe“ von Stoke City ausgeliehen worden. Aber dann verletzt er sich bei der ersten Einheit – Mmaee: „Das Schusstraining kam vielleicht zu früh.“ Wie dann auch sein Comeback – die Oberschenkelverletzung wurde wieder akut. Neuer Klub, fremde Stadt und dann ein halbes Jahr Reha – das war schwer zu verdauen. „Aber das Team hat mich gut aufgenommen, ich war ja bei den Besprechungen dabei, bin immer positiv geblieben“, sagt Mmaee, der jetzt den schmerzhaften Ausfall von Guido Burgstaller kompensieren soll.

„Rapids Stil passt da perfekt zu mir“
Seine drei Brüder sind auch alle Fußball-Profis bei Dinamo Zagreb, Maastricht und AS Hosingen. Aber Ryan ist mit einem Marktwert von zwei Millionen Euro der „wertvollste“, wurde mit Ferencváros Budapest Meister und Cupsieger, erwies sich da als Knipser (25 Tore). Nur bei Stoke lief es in der Championship nicht: „Das lag auch an der Spielweise, wenn du nur drei Bälle pro Halbzeit berührst, kannst du nicht in einen Flow kommen“, sagt der 27-Jährige. „Ich will ins Spiel involviert sein, warte nicht nur vor dem Tor. Rapids Stil passt da perfekt zu mir. Wir wollen den Ball, sind sehr aggressiv. Stadion und Fans sind auch unglaublich, da fühlst du diese ganz besondere Verbindung.“

Kaufoption
Weshalb Mmaee auch nicht ausschließt, über den Sommer hinaus in Wien zu bleiben. Rapid hat eine Kaufoption. Aber Schritt für Schritt. Die Erwartungen an Mmaee sind hoch. Für ihn ein Zeichen von Vertrauen: „Druck ist normal, das bin ich gewöhnt. Ich bin da, um zu helfen.“ Wenn der Oberschenkel endlich dann „hält“.

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