„Krone“-Kommentar

Mittlerweile dämmert es auch in der Volkspartei

Kolumnen
26.01.2025 06:00

Wird das was mit dieser blau-schwarzen Bundesregierung? – Die Abschlussfrage in der „Runde der Chefredakteure“ bei ORF III am Freitagabend. „55 zu 45, dass es was wird“, antwortete ich. Mit der Ergänzung: „Aber an fünf gemeinsame Jahre glaube ich nicht.“ Um noch eine Risikowette anzubieten: „Das Ganze platzt dann nächstes Jahr.“ Das halten auch Kolleginnen und Kollegen für möglich.

Am Samstag, einen Tag später, wuchs die Skepsis gegenüber Blau-Schwarz weiter. Wenn man hört und liest, wie ruppig sich Blau und Schwarz aufeinander (oder auseinander?) zubewegen. Rainer Nowak analysiert hier das von größtem Misstrauen geprägte Verhältnis zwischen der Kickl-FPÖ und der Stocker-ÖVP. Und hier lesen Sie, was sich der Ober-Blaue einfallen lässt, um die Schwarzen so richtig ins Eck zu treiben: Er fordert eine Bankenabgabe!

Brief an die „Krone“-Leser: Klaus Herrmann, Geschäftsführender Chefredakteur (Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
Brief an die „Krone“-Leser: Klaus Herrmann, Geschäftsführender Chefredakteur

Weil der Ober-Rote Andreas Babler so eine „Raiffeisen-Steuer“ gefordert hatte, waren die ÖVP-SPÖ-Koalitionsverhandlungen endgültig geplatzt, heißt es.

Mittlerweile dämmert es auch in der Volkspartei, um wie viel einfacher eine Regierung mit schwachbrüstigen Roten gewesen wäre – im Gegensatz zu dem, was ihr unter den muskelstrotzenden Blauen jetzt ins Haus steht.

55:45, dass es etwas wird? Höchstens! Und Blau-Schwarz hält bis nächstes Jahr? Längstens!

Einen schönen Sonntag mit Ihrer „Krone“!

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