Ein Model mit Konfektionsgröße 36 ist zu dick für die Pariser Laufstege - das musste Rebecca Mir am eigenen Leib erfahren, wie sie im TV-Interview erzählte. "Ich bin halt groß, hab' lange Beine, aber im Gegensatz zu den Models in Paris ist das wirklich gar nichts", so die 21-Jährige. "Also die haben da Size Zero, und das ist 32 – da hab' ich zwei Großen größer."
Wie es die Models vor den großen Runway-Shows schaffen, sich auf diese Konfektionsgröße herunterzuhungern, plaudert das deutsche Model auch gleich aus. "Bei vielen Models ist es ja leider wirklich krankhaft, dass sie abnehmen. Dann gibt es diese typischen Klischees, dass sie Wattebauschen in Orangensaft tränken und das Ganze essen, damit sie kein Hungergefühl haben", so Mir.
"Der Druck, perfekt zu sein, ist riesig!"
Vor wenigen Tagen bestätigte bereits Model Bria Murphy, Tochter von Hollywoodstar Eddie Murphy, dass das Modelbusiness meist recht weit von Glanz und Glamour entfernt ist. "Manche Mädchen werden drogenabhängig, andere sind magersüchtig – es gibt eine ganze Liste von Dingen", so Murphy im US-Fernsehen. "Der Druck, perfekt zu sein, ist riesig!"
Sich nur für einen Laufsteg-Job in eine Size Zero zu hungern, darauf hat Rebecca Mir jedenfalls keine Lust. "Ich weiß selbst, dass ich sehr, sehr schlank bin", räumt sie ein. "Aber ich lebe gesund und achte jetzt nicht auf: 'Oh Gott, wie viele Kalorien hat jetzt der Burger?'" Dem mächtigen Druck der Modebranche wolle sie sich einfach nicht gänzlich beugen. Den ersten Schritt dahin hat sie bereits getan: Erst kürzlich trennte sie sich von ihrer Modelagentur. In Zukunft wolle sie noch mehr moderieren, so ihr Plan.
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