Wird 60 Jahre alt

Stéphanie von Monaco: „Fehler sind wichtig“

Stéphanie von Monaco wird am 1. Februar 60 Jahre alt. Sie ist heute Wohltäterin, dreifache Mutter und zweifache Großmutter. Von dem bewegten Liebesleben des früheren „Enfant terrible“ zeugen nur noch die Schlagzeilen alter Zeitungen (siehe Video oben).

Ihre Beziehungen mit dem Zirkuskünstler Adans Lopez Peres und ihren früheren Leibwächtern Daniel Ducruet und Jean-Raymond Gottlieb hielten nicht lange. Sie ließ sich zweimal nach nur einem Jahr Ehe wieder scheiden.

Auch bei ihrer Berufswahl ließ sich Stéphanie von Monaco nicht von Etiketten beeinflussen. Sie versuchte sich in den 1980er-Jahren als Sängerin und Künstlerin. Ihre erste Platte „Ouragan“ (Orkan auf Deutsch, Anm.) wurde ein Hit und eroberte die Charts in mehreren Ländern. Die Single war ebenfalls „One Love To Give“ war ebenfalls ein Erfolg. Die Karriere war jedoch von kurzer Dauer, auch eine neue als Designerin. Stéphanie lancierte 1985 „Pool Position“, eine Kollektion von Badeanzügen und Strandbekleidung, für die sie auch als Model posierte.

Stéphanie von Monaco (rechts)

(Bild: glomex)

„Würde nichts anders machen wollen“
„Fehler sind wichtig, weil man aus ihnen lernt. Ich würde in meinem Leben nichts anders machen wollen, sonst wäre ich nicht die, die ich heute bin“, sagte die Prinzessin in einem Interview. Heute geht sie in ihrer Familie und ihrer karitativen Arbeit auf. Die fast 60-Jährige hat 2004 die Aids-Hilfe-Vereinigung Fight Aids Monaco gegründet, der sie seitdem auch vorsteht. Sie ist zudem Botschafterin der internationalen Organisation UNAIDS.

„Unsere Welt ist sehr ichbezogen, sehr egoistisch. Diese Arbeit ist für mich zu einer Art Lebensantrieb geworden“, sagte die Monegassin. Sie hat drei Kinder – Louis (32) aus der Ehe mit Ducruet, Pauline (30) aus derselben Ehe und Camille (26) aus ihrer Beziehung mit Gottlieb. „Die Familie ist der stärkste Anker, den man haben kann“.

Unsere Welt ist sehr ichbezogen, sehr egoistisch. Diese Arbeit ist für mich zu einer Art Lebensantrieb geworden.

Die Prinzessin über ihre Wohltätigkeit

Töchter mit ähnlichen Interessen
Stéphanie selbst hat ihre Mutter mit 17 Jahren verloren. Sie saß in dem Auto, mit dem 1982 Patricia Gracia tödlich verunglückte.
Ihre Töchter haben ähnliche Interessen. Pauline lancierte 2018 ihre umweltbewusste Kollektion „Alter Design“, Camille hat nach dem tödlichen Unfall eines Freundes „Be Safe Monaco“  ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um einen Verein, der gegen die Trunkenheit Jugendlicher am Steuer kämpft.