Cornelia Hütter war nach ihrem Ausfall im Super-G von Garmisch-Partenkirchen verständlicherweise bitter enttäuscht: „Es zipft mich gscheit an“, sagte die Steirerin. Vor allem der Seilbahnsprung im oberen Streckenabschnitt mutierte zum Österreicherinnen-Loch.
„Ich bin in Fahrtrichtung zu weit nach rechts gefahren, hätte gleich nach links runterstechen müssen“, sagte Hütter im ORF. „Ich war einen Meter zu weit rechts, dann kriegt man Luft und kann nicht mehr reagieren. In der Luft kann ich keine Kurve fahren.“ Die Schlüsselstelle sei am Start sehr wohl thematisiert worden – laut Hütter auch von Cheftrainer Roland Assinger. Sie konnte es aber nicht wie erhofft umsetzen. „Es zipft mich gscheit an“, sagte Österreichs schon sechs Rennen podestlose „Speed Queen“: „Aber das ist auch gut so, weil wenn es mich nicht anzipfen würde, wäre ich fehl am Platz.“ Sie werde den Kopf schon wieder frei bekommen für die Heim-WM.
Venier wurde am Ende beste Österreicherin als Neunte und bilanzierte: „Es war ein solider Lauf mit Luft nach oben.“ Der Mittelteil sei ihr wie schon in der Abfahrt nicht gut gelungen. „Das war ein bisschen mein Endgegner. Aber ich bin gesund im Ziel, nach diesem Wochenende ist es das, was zählt.“
Nur ein Stockerlplatz in sechs Rennen
Nach sechs Rennen mit nur einem Podestplatz (2. Venier/St. Anton) bestreitet das so stark geglaubte ÖSV-Speedteam der Frauen das Heim-Höhepunkt in der Jäger-Rolle. Auf der Kandahar konnte sich keine entscheidend in den Vordergrund fahren. Vielmehr wurde das Team um die am Samstag gestürzte Nina Ortlieb dezimiert. Chefcoach Assinger kündigte ein Ausscheidungsrennen in Saalbach an.
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