Positive Bilanz

Friedliche Renntage bestärken Kitz‘ Party-Konzept

Tirol
26.01.2025 19:00

Streif und Ganslernhang lockten am Wochenende 77.000 Zuschauer nach Kitzbühel. Der ruhige Ablauf freut die Verantwortlichen, das Party-Konzept mit Alkohol-Deckel und kürzerer Dauer will man daher beibehalten. 

Eine Stadt atmet durch. Es war ein Hahnenkamm-Wochenende, wie man es erwartet – und laut den Verantwortlichen wohl auch erhofft – hatte. Intensive Rennen, glamouröse Besucher, Fans in bester Feierlaune. Zumindest am Freitag und Samstag spielte auch das Wetter mit. Das führte dazu, dass die „Krone“ vor ihrem Weltcup-Haus auch heuer über 1000 Sonnenbrillen an die Skifans verteilte. Die Stimmung kochte vor allem am Samstag, 45.000 Fans feuerten die Abfahrer entlang der Strecke an. Am Freitag waren es immerhin 18.000, am Sonntag 14.000 Besucher. 47.000 Skifans fuhren mit dem Hahnenkammexpress der ÖBB zu den Rennen.

Am Sonntag trotzten 14.000 Slalom-Zuseher dem teilweise kräftigen Regen am Ganslernhang. (Bild: Birbaumer Christof)
Am Sonntag trotzten 14.000 Slalom-Zuseher dem teilweise kräftigen Regen am Ganslernhang.

Die Party in der Fanzone in der Innenstadt lief laut den Verantwortlichen verhältnismäßig geordnet ab. Das Nicht-Ausschenken von hartem Alkohol, der Getränke- und Musik-Stopp um 22 Uhr und das Schließen um 22.30 habe sich erneut bewährt, bilanziert Alexander Gamper, der Sicherheitsbeauftragte der Stadt Kitzbühel: „Das werden wir beibehalten. Es waren so viele Leute wie schon lange nicht mehr, aber es ist alles friedlich und ohne Ausschreitungen abgelaufen.“

Keine gröberen Einsätze für Rettung und Polizei
Das bestätigt auch die Polizei: Bei den Rennen, den Siegerehrungen und in der Fanzone sei es größtenteils ruhig geblieben. Einschreiten mussten die Beamten nur einige Male am Samstag in der Innenstadt. Dabei habe es sich um (leichte) Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Ordnungsstörungen gehandelt.

An allen drei Renntagen zusammen hatten Rotes Kreuz und Samariterbund 175 Sanitäter und sechs Notärzte im Einsatz, die Zentrale befand sich am Fuß des Zielgeländes. (Bild: Pail Sepp/Sepp Pail)
An allen drei Renntagen zusammen hatten Rotes Kreuz und Samariterbund 175 Sanitäter und sechs Notärzte im Einsatz, die Zentrale befand sich am Fuß des Zielgeländes.

Auch die Rettung bilanziert positiv: In Relation zu der großen Anzahl an Fans sei es recht ruhig geblieben, berichtet Bezirksrettungskommandant Markus Krenn vom Roten Kreuz. Die 175 Sanitäter und sechs Notärzte versorgten hauptsächlich Stürze und Schnittverletzungen. „Reine Alkoholfälle hatten wir wenige, eher führte der Genuss zu Zusatzverletzungen.“ Schlimmeres sei ausgeblieben, insgesamt absolvierte die Rettung an den drei Renntagen 119 Einsätze, von denen 38 im Spital endeten. Der Rest wurde in der Einsatzzentrale versorgt. Dort ist auch das Fundbüro beheimatet, in dem rund 30 Objekte abgegeben wurden.

Verkehrskonzept Projekt für nächstes Jahr
Am Sonntagnachmittag machte sich die Stadt dann daran, zum Normalzustand zurückzufinden, die Zuschauer begaben sich auf den Heimweg – eine letzte Challenge an diesem Wochenende. „Im nächsten Jahr wird an der Optimierung der Verkehrssituation gearbeitet“, erklärte Sicherheitsbeauftragter Gamper. 

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