Die Plattform „Wolfsberg Miteinander“ bietet Nachbarschaftshilfe auf vielen Ebenen. Treffpunkt ist beim Kost-Nix-Laden, derzeit immer am ersten Mittwoch im Monat.
Viele Menschen vereinsamen, brauchen bei alltäglichen Tätigkeiten Hilfe. Daher wurde die Plattform „Wolfsberg Miteinander“ mit 20 ehrenamtlichen Helfern gegründet. „Das ist Hilfe von Mensch zu Mensch“, sagt Vizebürgermeisterin Michaela Lientscher. Sie hat die Aktion mit Gemeinderätin Waltraud Beranek ins Leben gerufen. Das Angebot ist breit gefächert: Technikhilfe, Sozialberatung, Begleitung bei Behördenwegen, Einkauf oder einem Spaziergang. Lientscher: „Ein offenes Ohr haben für Menschen, die viel alleine sind.“
Hilfe gegen Altersdiskriminierung
Ein Helfer ist Richard Schweiger (68). „Ich war lange in der Gemeinde tätig. Leider nimmt Altersdiskriminierung bei Behörden zu.“ PC-Kenntnisse, E-Mail und ein Smartphone werden vorausgesetzt. Schweiger: „Oft brauchen Menschen Hilfe bei Behördenwegen, weil sie überfordert sind.“
Auch Richard Schmied, der Jahrzehnte bei den Bundesbahnen gearbeitet hat, hilft: „Ich unterstütze beim Umgang mit Ticketautomaten, dem Onlineverkauf von Fahrkarten.“ Beranek betont: „Die Freiwilligen bringen wertvolle Erfahrungen aus vielen Bereichen mit und unterstützen so.“
Waltraud Teller koordiniert alles, ist werktags (9 bis 12 Uhr) unter der Telefonnummer 0660/1098430 erreichbar. Jeden ersten Mittwoch im Monat gibt’s ein Treffen im Kost-Nix-Laden am Hohen Platz. Am 31. Jänner (10 bis 12 Uhr) findet ein spezieller Beratungstag statt. Lientscher: „Es ist keine Schande, Hilfe zu suchen.“
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