Vergangene Woche trainierte die Lawinenhundestaffel der Salzburger Bergrettung in Altenmarkt-Zauchensee für den Ernstfall. Bei steigenden Einsatzzahlen sind die zwei- und vierbeinigen Retter gefragter denn je.
Die Vierbeiner der Salzburger Bergrettung kommen meist dann zum Einsatz, wenn es lebensbedrohlich wird. Bei Lawinenabgängen oder alpinen Unglücken suchen sie nach Überlebenden. Sommer wie Winter sind die Hunde mit ihren Besitzern, allesamt ausgebildete Bergretter, im Einsatz. Dass die Suche im Ernstfall erfolgreich ist, das trainierten 27 Teams vergangene Woche in Altenmarkt-Zauchensee.
Der Intensivkurs im und am Rande des Skigebiets soll vor allem die Vierbeiner auf Einsatzbedingungen vorbereiten. Dazu gehört das Suchen von Verschütteten im Gelände, aber auch etwa die Fahrt mit dem Sessellift. Hunde und Herrchen erledigten auch diese Aufgaben bravourös.
Gombie war das erste Mal dabei
Um Nachwuchs bei Mensch und Tier muss sich die Bergrettung Salzburg nicht sorgen. Gleich vier Teams legten beim Kurs die Einsatzprüfung ab. Die Bergretter dürfen künftig mit ihren Hunden auch bei allen Ernstfällen ausrücken.
Mit Gombie war auch ein absoluter Lawinenhunde-Neuling in Zauchensee dabei. Bergretterin Bianca Reitinger aus Mühlbach/Hochkönig möchte ihren tierischen Begleiter in den kommenden Jahren zur Einsatzreife bringen.
Die Einsatzzahlen der Bergrettungshunde stiegen zuletzt stark an. Allein vergangenes Jahr waren es 44. In diesem Winter gab es schon zwei Lawinentote und einen nach einem Wechtenbruch.
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