Die Basilika von St. Andrä zählt zu den größten Pilgerstätten in ganz Europa. Das Herzstück der Wallfahrtskirche ist die integrierte Kapelle zur „Schwarzen Madonna“ von Loreto.
„Unsere Basilika zählt zu den größten Barockkirchen im Land“, erzählt Pater Gerfried Sitar. Der Dechant begleitet die „Kärntner Krone“ beim Besuch der Basilika in St. Andrä. Die integrierte Loretokapelle ist im Jahr 1647 von Bischof Albert von Priamis gebaut worden. Sitar: „Der Ausbau zur Barockkirche fand 1683 bis 1687 unter Fürstbischof Caspar von Stadion statt.“
Papst Franziskus erhob die Kirche 2014 zur Basilika
Groß war die Bedeutung der Jesuiten, die 1859 nach St. Andrä im Lavanttal übersiedelt waren. Bis vor 65 Jahren war das Gotteshaus dann Jesuitenkirche. „2010 haben die Benediktiner die Seelsorge in der ehemaligen Bischofsstadt übernommen“, so der Benediktinerpater Gerfried.
Seit jeher zählt das Gotteshaus, das vor elf Jahren von Papst Franziskus zur Basilika erhoben worden ist, zu den bedeutsamsten Pilgerstätten Europas. Sitar: „Die Schwarze Madonna, die bei uns in der Gnadenkapelle verehrt wird, ist eine Kopie der verbrannten Marienstatue aus Loreto bei Ancona in Italien.“
Seit über 15 Jahren läuft die Sanierung der Barockkirche. „Wir haben bisher 2,4 Millionen Euro investiert. Noch heuer werden wir die Außenfassade fertigstellen, die noch aussteht“, sagt der Pater. Untypisch sind übrigens die 60 Meter hohen Zwiebeltürme, die 1730 errichtet worden sind.
Schutzpatrone Apostel Paulus und Petrus
In Fassadennischen strahlen die Statuen der Apostel Petrus und Paulus. Die Wände im Kircheninnenraum bestechen mit illusionistischer Malerei – entstanden 1793. Hinter dem prunkvollen Hochaltar verbirgt sich eine der größten Sakristeien des Landes. Im „Heiligen Jahr“ werden im Zwiebelturmgotteshaus eine Reihe von Veranstaltungen stattfinden.
Die „Kärntner Krone“ stellt anlässlich des Heiligen Jahres alle 20 Jubiläumskirchen vor.
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