Enzersdorf an der Fischa geht sensationell an die FPÖ. Trotzdem wird es wohl nicht für einen „blauen“ Bürgermeister reichen. Die SPÖ liegt in vielen Gemeinden vorne, ÖVP schneidet stabil ab.
Mit Prellenkirchen begann am Sonntag auch der Wahlreigen im Bezirk Bruck an der Leitha. Heurigenwirt Gerhard Mölk ärgerte die weiterhin absolut regierende ÖVP (-8,56 %) und landete mit seiner Bürgerliste bei 7,6 Prozent. Bald darauf stand auch fest, dass der „jüngste Bürgermeister Österreichs“, der erst 24-jährige Johannes Gumprecht in Hainburg seine Mehrheit behält.
Paukenschlag jedoch in Enzersdorf an der Fischa. Die Freiheitlichen landen vor den Schwarzen und Roten auf Platz 1. Ein „historisches Ergebnis“, erklärt die Parteispitze. Ob Werner Herbert aber neuer Bürgermeister wird, steht noch in den Sternen.
Rote Bastionen halten großteils
Bei den Genossen der Sozialdemokratie herrschte im Osten weitestgehend Jubel. In Bad Deutsch-Altenburg, Klein-Neusiedl, Mannersdorf am Leithagebirge & Co. konnte der Platz an der Sonne nicht nur gehalten, sondern ausgebaut werden.
Großes Zittern herrschte jedoch in der Bezirkshauptstadt. In Bruck selbst verlor SPÖ-Bürgermeister Gerhard Weil die Absolute: „Wir werden alle Fraktionen im Gemeinderat zu Gesprächen einladen – mit dem Ziel, eine stabile Stadtregierung zu bilden“, so Weil zur „Krone“.
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