Alexander Zverev hat am Sonntag bei den Australian Open auch sein drittes Grand-Slam-Finale verloren. Für Aufregung sorgte nach dem Match eine Zuschauerin, die die Rede des Deutschen mit lautem Geschrei störte.
Während der TV-Übertragung des Finales in Melbourne, das der Südtiroler Jannik Sinner in drei Sätzen für sich entschied, war nicht ganz klar, um was es bei den Störrufen ging. Man sah nur, dass Zverev, der gerade seine Dankesrede halten wollte, verdutzt ins Publikum schaute und mehrere Sekunden warten musste.
Wie nun bekannt wurde, rief eine Zuschauerin mehrmals „Australien glaubt Olya und Brenda“. Damit bezog sich die Frau auf Zverevs Ex-Freundinnen Olya Sharypova und Brenda Patea, die dem Weltranglisten-Zweiten in den vergangenen Jahren häusliche Gewalt vorgeworfen hatten.
Patea strengte sogar einen Prozess an, der jedoch eingestellt wurde, nachdem Zverev eine Geldauflage gezahlt hatte.
„Es gibt keine Vorwürfe mehr“
Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel wurde der 27-Jährige auf die Störrufe angesprochen – und sprach Klartext: „Es gibt keine Vorwürfe mehr. Seit neun Monaten schon nicht mehr. Ich glaube, sie (die Zuschauerin, Anm.) war die Einzige im Stadion, die in diesem Moment irgendetwas geglaubt hat. Ich denke, ich habe alles getan, was ich konnte, und ich habe nicht vor, dieses Thema noch einmal anzusprechen.“
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