Teamkollege schwärmt

ÖSV-Adler scherzt: „Hätte es schon noch gelernt“

Ski Nordisch
27.01.2025 07:20

Nach dem Wochenende in Oberstdorf haben einige ÖSV-Adler wohl ihre Liebe zum Skifliegen (neu) entdeckt. Allerdings fällt die Bilanz nicht nur positiv aus. Während Jan Hörl Vertrauen in seine „Flug-Fähigkeiten“ zu finden scheint, zeigt sich Daniel Tschofenig weniger zufrieden.

Das Skiflug-Wochenende in Oberstdorf hat bei den ÖSV-Adlern gemischte Gefühle hervorgerufen. Bereits am Samstag endete nicht nur der Erfolgslauf des ÖSV-Teams nach acht Siegen en suite, sondern auch die Serie von saisonübergreifend 24 Einzelbewerben mit mindestens einem Österreicher auf dem Podest. Und auch am Sonntag gab es keinen Sieg – dafür aber einen dritten Platz von Routinier Michael Hayböck. 

Stetig wechselnde Windverhältnisse machten es den Athleten am Sonntag nicht leicht. „Man muss es nehmen, wie man es kriegt. Es wechselt brutal schnell“, erklärte Hayböck im ORF. Dennoch freute sich der 33-Jährige über seine dritte Podestplatzierung in diesem Winter. „Der Michi hat allen bewiesen, wie gut er fliegen kann. Dafür ist er auch mit dem Stockerl belohnt worden“, zollt ihm so auch Teamkollege Jan Hörl Respekt.

Kraft wünscht sich mehr Skifliegen
Hörl selbst hat im Skifliegen immer wieder mit Problemen zu kämpfen und scheint sich doch allmählich damit anzufreunden. Nach dem Bewerb scherzte er: „Schade, dass Skifliegen jetzt vorbei ist. Zum Schluss hätte ich es jetzt schon noch gelernt“. Vom elften Platz hatte er sich noch auf den fünften Platz vorgekämpft und erklärte zufrieden: „Dadurch, dass ich im letzten Jahr so gekämpft habe im Skifliegen, ist das fast wie ein Stockerl einzuordnen.“

Ein ereignisreiches Wochenende war es auch für Teamkollege Stefan Kraft. Der Vorjahressieger war am Samstag wegen eines regelwidrigen Anzuges im zweiten Durchgang disqualifiziert worden und landete am Sonntag auf dem zehnten Rang. Dennoch hat er seine Liebe zum Skifliegen neu entdeckt. „Wir könnten gerne, statt nach Willingen zu reisen, für weitere Bewerbe hier bleiben. Nein, ich mag die Schanze in Willingen natürlich, aber ich glaube, wir wünschen uns alle mehr Skifliegen.“ 

Stefan Kraft (Bild: GEPA)
Stefan Kraft

Ob ihm Daniel Tschofenig nach diesem Wochenende da zustimmt? „Ein sechster Platz ist nicht ganz das, wo wir hinwollen. Aber das muss man richtig einreihen“, zeigte sich der Vierschanzentournee-Gewinner nur bedingt zufrieden. Und auch Kraft sieht durchaus Luft nach oben: „Leider hat es mit der Weite nicht ganz nach Wunsch geklappt. Aber da nehme ich mich an der Nase, dass das wieder besser wird.“ 

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