In der Klagenfurter Stadtpolitik jagt in den vergangenen Jahren ein Skandal den nächsten: ob fehlendes Hallenbad, die maroden Stadtfinanzen, Spitzelskandale oder die Gerichtsprozesse gegen Ex-Magistratsdirektor Peter Jost.
„Diese ewige Streiterei ist verantwortungslos – uns reicht es!“, ärgert sich Bettina Pirker von „Kärnten andas“, einem gemeinnützigen Verein, der gemeinsam mit dem Kabarettisten Christian Hölbling und der „Interessensgemeinschaft der Kulturinitiativen in Kärnten/Koroška (IG KiKK)“ am 31. Jänner zu einer Demonstration vor dem Rathaus aufruft: „Die Klagenfurter Stadtpolitik ist eine österreichweit einzigartige Peinlichkeit. Anstatt im Sinne der Bevölkerung endlich die vielen Probleme zu lösen, wird gestritten, weitergewurschtelt und Steuergeld vernichtet!“
Ab 14 Uhr melden sich dann Vertreter aus Sport, Zivilgesellschaft, Kultur und dem Sozialbereich zu Wort: „Wir haben auch alle politischen Parteien eingeladen – damit sie einmal aktiv zuhören, was die Bevölkerung zu sagen hat“, so Pirker im „Krone“-Gespräch.
Erwartet werden rund 200 Demonstranten. Eine Online-Petition der IG KiKK mit dem Titel „Klagenfurt, mach deinen Job: Budgetbeschluss jetzt!“ hat bereits fast 3000 Unterschriften.
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