Ex-Salzburg-Kicker Karim Adeyemi hat sich in den Fokus mehrerer europäischer Spitzenvereine gespielt. Mittlerweile wird der 23-Jährige mit Neapel, Chelsea und sogar dem FC Liverpool in Verbindung gebracht. Ob der Offensivspieler den BVB, trotz aktueller Krise, überhaupt im Winter verlassen möchte, ist noch unklar.
In Neapel sucht man derzeit fieberhaft nach einem Nachfolger für Khvicha Kvaratskhelia. Lebensversicherung „Kvaradona“ hat sich vor wenigen Tagen in Richtung Paris verabschiedet – das PSG-Angebot über rund 70 Millionen Euro konnten die Italiener nicht ablehnen. Doch der Superstar reist natürlich eine große Lücke in den Kader, der in dieser Saison nach dem Titel in der Serie A greifen möchte.
Nun will man also schnell handeln. „Garnacho und Adeyemi sind zwei Spieler, die uns gefallen, aber wir prüfen noch weitere Optionen“, erklärte Sportdirektor Giovanni Manna am Samstag bei „DAZN“ und stellte auch gegenüber dem BVB klar: „Wir werden keine überhöhten Preise zahlen“.
Reif für die Insel?
Allerdings soll Adeyemi in Neapel tatsächlich hoch im Kurs stehen. Ihm traut man zu, dass er die „Kvaradona“-Lücke, zumindest mit Unterstützung des gesamten Teams, einigermaßen schließen könnte. Nachdem die Dortmunder weiter in einer sportlichen Krise gefangen sind, hofft man zudem, dass der 23-Jährige auf einen Winter-Transfer drängen könnte. Allerdings hat der Offensivspieler bisher noch keine Andeutung gemacht, dass er sich schnell aus Deutschland verabschieden möchte.
Und doch hätte er in diesem Fall möglicherweise die Qual der Wahl. Denn auch auf der Insel ist man auf den ehemaligen Salzburger aufmerksam geworden. Neben dem FC Chelsea, der den Deutschen bereits länger auf dem Radar hat, soll nun laut „Corriere dello Sport“ auch der FC Liverpool sein Interesse hinterlegt haben.
Neapel soll deshalb nun bereit sein, eine Ablöse von etwa 40 bis 50 Millionen zu zahlen. „Es gibt keine Vereinbarung mit Neapel“, stellte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl allerdings am Wochenende gegenüber Sky klar. Die Dortmunder hatten 2022 30 Millionen Euro an RB Salzburg überwiesen – nun möchte man bei einem Abschied wohl deutlich mehr herausschlagen.
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