Signa-Schock vorbei
Galeria schreibt plötzlich wieder schwarze Zahlen
Mit dem Fall des Immobilienjongleurs René Benko ist auch die deutsche Warenhauskette in schwere Schieflage geraten. Laut dem neuen Miteigentümer scheint aber nun die Trendwende geschafft – die Galeria schreibt demnach wieder schwarze Zahlen.
Nach dem im Sommer abgeschlossenen Insolvenzverfahren ist die Galeria laut ihres Miteigentümers profitabel ins neue Geschäftsjahr gestartet. „Alle 83 Filialen schreiben schwarze Zahlen“, sagte der Unternehmer Bernd Beetz dem Düsseldorfer „Handelsblatt“.
Galeria meldete im Jänner 2024 zum dritten Mal innerhalb weniger Jahre Insolvenz an, nachdem die Kaufhauskette im Zuge der Signa-Insolvenz in Schwierigkeiten geraten war.
Name und Jobs gestrichen
Im April übernahm ein Konsortium aus der US-Investmentgruppe NRDC Equity Partners und der Beteiligungsfirma BB Kapital SA von Bernd Beetz die Warenhauskette von der Signa. Sie strichen unter anderem die Namen Kaufhof und Karstadt und bauten rund die Hälfte der Jobs in der Essener Zentrale ab.
Mittlerweile sei Galeria ein „agiles, inhabergeführtes Unternehmen“, sagte Beetz der Zeitung weiter. Für das laufende Jahr strebe Galeria eine Umsatzsteigerung von rund 500 Millionen Euro auf 2,5 Milliarden Euro an. Profitabel war die Kaufhauskette laut Beetz zuletzt vor zehn Jahren.
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