Coole Sache!

Van der Bellen bei „Konzert der drei Präsidenten“

(Bild: APA Österreich Bild/AFP/Alex Halada)

Wenn's mal stressiger ist, hilft es, sich mit der Planung von etwas Schönem aufzumuntern. Das macht gerade der Bürgermeister von Triest. Und unser Bundespräsident soll auch dabei sein. 

Triest plant ein „Konzert der drei Präsidenten“ unter dem Dirigat von Riccardo Muti. 15 Jahre nach einem großen Konzert, dem am 13. Juli 2010 der damalige italienische Staatschef Giorgio Napolitano, sein damaliger slowenischer Amtskollege Danilo Turk und Kroatiens Ex-Staatspräsident Ivo Josipovic beigewohnt hatten, plant Triests Bürgermeister Roberto Dipiazza eine ähnliche Friedensinitiative. Einladen will er auch Österreichs Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen.

Das Konzert soll am gleichen Tag wie im Jahr 2010 auf Triests Hauptplatz, der Piazza dell ́Unitá, stattfinden. Auch diesmal wird Muti dirigieren. Triests Bürgermeister will bereits diese Woche die Einladungen an die Staatspräsidenten verschicken, berichtete die Triester Tageszeitung „Il Piccolo“ am Montag.

Initiative des Bürgermeisters von Triest
„Wir werden die Präsidenten Italiens, Sloweniens und Kroatiens und diesmal auch Österreichs einladen: Wir arbeiten daran. Es wird ein historischer Moment sein: Wir werden die Wunden des 20. Jahrhunderts vergessen und ein Zeichen des Friedens für ganz Europa setzen“, betonte Bürgermeister Dipiazza, Initiator des Konzerts.

Der 13. Juli hat für Triest eine symbolische Bedeutung. Am 13. Juli 1920 wurde das slowenische Volkshaus (Narodni Dom) in Triest in Brand gesetzt. Am 13. Juli 2020 kam es zu einem historischen Treffen zwischen dem italienischen Präsidenten Sergio Mattarella und dem damaligen slowenischen Präsidenten Borut Pahor.