Antonio Banderas und Olivia Colman sind die Gaststars im neuen Kino-Film „Paddington in Peru“ – die „Krone“ sprach mit den beiden Hollywood-Größen sowie mit „Paddington“-Veteran Hugh Bonneville über anstrengende Drehtage, riskante Entscheidungen und die Faszination für den friedfertigen Bären.
Es ist bereits der dritte „Paddington“-Film, der am Donnerstag in unsere Kino kommt – und auch dieses Mal sind top Gaststars mit dabei! Oscarpreisträgerin Olivia Colman spielt eine Nonne und Antonio Banderas einen Schiffskapitän. Im „Krone“-Interview erzählt Banderas: „Die größte Herausforderung war für mich, das Phänomen Paddington zu verstehen, da ich in Spanien aufgewachsen und dadurch nicht so vertraut mit der Figur war.“ Sein Co-Star Colman hatte damit keine Probleme, ist seit vielen Jahren eng mit dem kleinen Bären verbunden: „Ich bin mit Paddington aufgewachsen und habe mich durch die ersten beiden Filme neu in ihn verliebt. Man muss ihn einfach lieben, denn er hat alle Qualitäten, die ein echter Held haben muss. Er sieht in Jedem das Beste – wir sollten alle ein bisschen mehr wie er sein.“
Die Schauspielerin stand vor ganz anderen Schwierigkeiten: „Ich musste lernen, gleichzeitig zu gehen, Gitarre zu spielen, zu singen und zu tanzen. Das war das Schwierigste an dieser Rolle für mich.“ Nachsatz: „Stimmt nicht ganz. Einmal war ich wirklich sehr krank und musste ausgerechnet Szenen in einem Flugzeug spielen – das war der schlimmste Drehtag.“
„Paddington in Peru“ stellt unseren Lieblingsbären vor die schwierige Aufgabe, seine verschwundene Tante im peruanischen Regenwald aufzustöbern. Ganz schön abenteuerlich! Eine Reise in unbekannte Gefilde – da kann auch Banderas ein Lied davon singen: „Das Abenteuerlichste, was ich jemals gemacht habe, war, ohne Englischkenntnisse in die USA auszuwandern, um Schauspieler zu werden. Das war echt riskant. Den ersten Film, den ich gemacht habe, habe ich selbst nicht verstanden“, lacht der Schauspieler, der mittlerweile natürlich ein Fixstern am Hollywood-Himmel ist. Er spielt neben seiner Rolle als Kapitän übrigens auch noch unzählige Vorfahren, die dem Seemann immer wieder erscheinen: „An einem Tag musste ich drei von ihnen spielen, und ich saß dafür stundenlang frühmorgens in der Maske und hatte soviel Plastik im Gesicht – das war anstrengend.“
Einer, der in allen Paddington-Filmen als Mr. Brown dabei war, ist Hugh Bonneville („Downton Abbey“). Er freut sich, im neuen Film (ab Donnerstag im Kino) ein besonderes Augenmerk auf seinem Charakter liegt: „Mr. Brown ist etwas festgefahren und realisiert, dass er dieses Abenteuer in Peru mit seiner Familie wagen muss.“ Auch nach drei Filmen macht ihm die Rolle noch Spaß: „,Paddington’ war eine der ersten Geschichten, die ich als Kind selbst gelesen habe. Wir waren doch alle schon mal Paddington, wenn wir irgendwo fremd waren in einer neuen Schule oder einem neuen Land und von der Hilfe anderer abhängig waren.“
Doch auch er hatte einige harte Tage am Set: „Seien wir ehrlich, wenn du stundenlang im strömenden Regen unter einem Baum campen musst und wieder und wieder im Fluss tauchen musst, das ist nicht lustig. Naja, immerhin haben wir warmen Kakao bekommen. Und ich hoffe, zum Anschauen ist es ein Vergnügen!“
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