Turbulente Wochen erlebt aktuell ein 22-jähriger Maschinenbaustudent der TU Wien. Nachdem sich Kilian Böck vergangene Woche auf der Kitzbüheler Streif als Vorläufer wagemutig ins Tal stürzte und sein Hahnenkamm-Debüt am Samstag gebührend im „Londoner“ feierte, ging es am Sonntag zurück in die Hauptstadt, wo zwei Prüfungen anstanden. Am Dienstag geht es weiter nach Saalbach, wo der Vorarlberg eine ganz spezielle WM-Mission hat.
Diese Woche in Kitzbühel war für mich ein unglaubliches Erlebnis“, schwärmt der Lochauer Kilian Böck, der auf der legendären Streif als Vorläufer in Abfahrt und Super-G an den Start gehen durfte und verriet: „Natürlich habe auch ich dann am Samstag im Londoner gefeiert.“
Viel Zeit für Party und Erholung blieb dem 22-Jährigen aber nicht. Denn noch am Sonntag ging es schon wieder zurück nach Wien, wo er seit Herbst an der Technischen Universität Maschinenbau studiert. „Am Montag stand eine Prüfung in Technischem Zeichnen an, am Dienstag wartet noch eine in Fertigungstechnik“, erzählt Kilian, der mit seiner Performance auf der Hahnenkammabfahrt sehr zufrieden war.
„In der Abfahrt war ich richtig gut unterwegs und im Super-G war der Abstand auch nicht allzu groß.“ Steht gar ein Comeback – der SC Arlberg-Athlet beendete seine Rennkarriere im April 2023 – im Raum? „Momentan gilt mein voller Fokus dem Studium...“
Das stimmt aber nur bedingt. Denn nach dem heutigen Examen geht es für ihn weiter in den WM-Ort Saalbach, wo in den kommenden Wochen eine ganz spezielle Mission wartet. „Ich bin dort Teil des Testteams der Skifirma Stöckli“, verrät Böck, der auch schon in Kitz mit den Latten der Schweizer unterwegs war. Doch wie kam es dazu? „Mein Firm-Göti ist Christian Lödler. Der ist seit vielen Jahren Servicemann von Marco Odermatt und so hat sich das ergeben.“ Damit wird Kilian in den nächsten Wochen quasi zum „Vaterlandsverräter“, der alles dafür tut , um für Odermatt und dessen Landsmann und Markenkollegen Alexis Monney die schnellsten Skier herauszutesten.
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