Zum 100. Todestag von Johann Stüdl, Mitbegründer des Alpenvereins und Berg-Pionier, wird es am 29. Jänner in Salzburg eine große Gedenkfeier geben. Stüdl führte im 19. Jahrhundert zahlreiche Erstbesteigungen in den Alpen durch und legte die Grundsteine für den modernen Alpinismus.
„Die von Johann Stüdl geschaffenen Grundlagen – von Schutzhütten bis zur Professionalisierung des Bergführerwesens – sind bis heute unentbehrlich. Seine Vision hat den Alpenverein geprägt und ist für uns ein Auftrag, seine Werte weiterzutragen“, sagt Wolfgang Schnabl, Präsident des Österreichischen Alpenvereins. An den Berg-Pionier erinnern heute noch die Stüdl-Hütte und der Stüdlgrat am Großglockner.
Am 29. Jänner kommt es durch den Alpenverein um 11 Uhr zur Kranzniederlegung am Grab am Salzburger Kommunalfriedhof. Ab 15 Uhr wird im Römersaal des Mozartkinos der Dokumentarfilm „Johann Stüdl – Visionär und Erschließer der Alpen“gezeigt.
Neben seinen praktischen Beiträgen war Johann Stüdl ein entschiedener Verfechter ethischer Prinzipien. In den 1920er-Jahren, als der Antisemitismus im Alpenverein um sich griff, positionierte er sich klar gegen den Ausschluss der Sektion Donauland und ihrer jüdischen Mitglieder
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