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Schock für Israel: Acht Hamas-Geiseln sind tot

Ausland
27.01.2025 15:28

Schock in Israel: Acht Staatsbürger, die als Teil des geplanten Gefangenen-Austauschs mit der Hamas vorgesehen waren, sind tot. Das hat ein Sprecher der Regierung in Jerusalem am Montag bekannt gegeben (siehe Video).

Die Angehörigen der Toten seien informiert worden, sagte David Mencer, ein Sprecher der Regierung. Nach zähen Verhandlungen hat die Hamas Israel eine aktuelle Liste mit dem „Status“ der für die Freilassung vorgesehenen Geiseln übergeben.

Sieben weibliche Geiseln freigelassen
Damit sind offenbar nur 18 der insgesamt 26 Geiseln noch am Leben, die in der ersten Phase in den kommenden Wochen freikommen sollten. Sieben weibliche Geiseln waren an den vergangenen beiden Wochenenden bereits von der Hamas freigelassen worden und nach Israel zurückgekehrt.

(Bild: APA/AFP/Ahmad Gharabli)

Am Donnerstag und am Samstag sollen jeweils drei Geiseln freikommen. Laut Diplomatenkreisen steht auf der ursprünglichen Liste der ersten 33 Geiseln, die freigelassen werden sollen, auch der österreichisch-israelische Doppelstaatsbürger Tal Shoham.

Keine Todesnachricht an Familie von Tal Shoham
Die Familien der Geiseln wurden israelischen Angaben zufolge über den Zustand ihrer verschleppten Angehörigen informiert. Die Familie von Shoham hat offenbar keine Todesnachricht ihres Angehörigen erhalten.

„Ungeachtet aktueller Berichte oder Erklärungen bleiben wir in Ungewissheit über das Schicksal unseres Sohnes, Ehemanns und Vaters Tal Shoham. Gewissheit werden wir erst finden, wenn wir Tal wieder wohlbehalten und sicher in unseren Armen halten“, teilte die Familie am Montag mit.

Video mit israelischer Geisel veröffentlicht
Unterdessen veröffentlichte die militante Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad ein Video (siehe Posting unten) mit der Geisel Arbel Yehoud. Die 29-Jährige soll am Donnerstag freigelassen werden.

 

In der einminütigen Aufnahme ist die sichtlich verstörte Frau zu sehen und zu hören, wie sie unter anderem ihren Namen nennt. Außerdem fordert die Zivilistin den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu auf, alles zu tun, um die Freilassung der übrigen im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln zu erreichen.

Sieben der 33 Geiseln sind an den vergangenen beiden Wochenenden bereits freigelassen worden. Im Austausch für die 33 Geiseln sollten insgesamt 1904 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen und die Hilfslieferungen in den Gazastreifen verstärkt werden.

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