Jetzt geht’s um die Wurst! In der ICE-Liga stehen in der Woche der Wahrheit für Kärntens Vertreter je drei vorentscheidende Spiele an. Der KAC muss am Dienstag im Duell um die Spitze zu Fehervar, empfängt am Freitag Graz. Der VSV kann Dienstagabend gegen Linz auf Platz sechs klettern, muss dann zu Salzburg. Der krönende Abschluss ist das Sonntags-Derby in Villach.
Die beiden besten Bomber der Liga stehen am heutigen Dienstag gegen Linz im Mittelpunkt. Für Brian Lebler ist das Gewohnheit. In den letzten zehn Jahren gab’s nur dreimal einen rot-weiß-roten Schützenkönig – immer war’s der gebürtige Klagenfurter im Dienste der Linzer! Auch heuer liegt der 36-Jährige mit 24 Einschlägen (davon vier gegen die Adler, so viel wie sonst gegen kein anderes Team!) vorne.
Für uns ist‘s das wichtigste Spiel des Jahres – wir sind bereit, brauchen einen guten Start!
Maximilian REBERNIG, VSV-Stürmer
„Kann mir von ihm noch etwas abschauen“
Sein größter Konkurrent steht ihm am Dienstag gegenüber: Villachs Maximilian Rebernig mit 22 Toren! Für ihn ist diese Situation Neuland – in fünf Topliga-Saisonen davor hatte er insgesamt 24-mal getroffen. „Lebler hat den perfekten Torriecher, da kann ich mir noch was abschauen“, bleibt Rebernig aber bescheiden. Die beiden Flügelstürmer ähneln sich ja auch in der Statur – Lebler ist mit 1,92 m nur einen Zentimeter größer.
„Sie haben beide einen unglaublichen Schuss, sind schnell, stark und groß. Maxi geht aber vielleicht noch mehr in die Zweikämpfe hinein“, lobt VSV-Coach Tray Tuomie seinen Schützling. Der vorm Kracher um Platz sechs heiß ist: „Für uns ist es das wichtigste Spiel des Jahres – wir sind bereit!“
Torwart-Wechsel steht an
Chase Pearson ist bei den Adlern wieder zurück, nur Marco Richter und Benjamin Lanzinger fehlen. Im Tor sieht alles nach Joe Cannata aus. Bisher gab’s diese Saison gegen Linz drei Pleiten – zweimal sah „JP“ Lamoureux nicht gut aus, einmal spielte Lukas Moser. Cannata ist für Linz also eine Unbekannte. „Klar könnte das ein Vorteil für uns sein“, so Coach Tray Tuomie, der auch Lamoureux (spielte binnen 48 Stunden daheim gegen Wien und auswärts in Vorarlberg) lobte: „Er hat zwei großartige Spiele hinter sich!“
Für Fabian Hochegger wurde sein Torerfolg teuer! Denn weil er beim 11:3 über Innsbruck den zehnten Treffer erzielt hat, muss er eine Kabinenparty schmeißen. „Leberkäse wird es nach der Teampause geben“, grinst der Stürmer.
Ansonsten war natürlich Raphael Herburger happy: Erstmals ein Triplepack, dazu erstmals sechs Punkte in einem Spiel in der Karriere: „Aber ich sehe das realistisch und bekomme sicher keine Höhenflüge – Innsbruck war sehr dezimiert.“
„Verlieren verboten!“
Dazu weiß der 36-Jährige, dass eine knallharte Woche ansteht. Beginnend mit dem Duell um die Spitze bei den Ungarn: „Rechnerisch gesehen ist von Platz eins bis sieben alles möglich. Daher ist für alle jetzt verlieren verboten – und jeder einzelne Punkt zählt. Fehervar hat eine kompakte Truppe, wir müssen gut reinstarten. Das war beim 0:5 in Salzburg eines der Probleme.“ Daher ist die Furey-Truppe bereits am Montag angereist. In Ungarn geht’s auch darum, die direkte Bilanz im Falle einer Punktegleichheit zu holen. Bisher führen die Ungarn mit 6:3-Punkten und einem einzigen Tor. Einen Glücksbringer haben die Rotjacken auch – Trainer Kirk Furey feiert heute seinen 49. Geburtstag. Ein Auswärtssieg wäre definitiv ein tolles Geschenk. . .
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