Mit dem Cupsieg 1988 verewigte sich Traditionsverein Krems in den Geschichtsbüchern, ehe eine lange Leidenszeit folgte, der KSC – kurzzeitig – bis in die fünfte Liga durchgereicht wurde. Nun blicken die Wachauer euphorisch in die Zukunft. Der Grund: Der Fußball-Ostligist ist endlich schuldenfrei.
Wovon die Wiener Austria nur träumen kann, ist beim Kremser Sportclub bereits Realität: Der Winterkönig der Regionalliga Ost ist nach einer schweren finanziellen Last der Vergangenheit mittlerweile erstmals seit Jahrzehnten schuldenfrei! Bei der Generalversammlung des Kultvereins erhielt der umtriebige Georg Stierschneider zudem Verstärkung durch vier Vize-Präsidenten: Es sind dies Kassier Werner Nürnberger und dessen verdienter Vorgänger Franz Stoll, Medien-Spezialist Christian Russegger und Sportchef Michael Ettenauer.
„Man kann stolz zurückblicken“
„Wir sind für die künftigen Herausforderungen gerüstet. Man kann stolz auf die Leistungen der letzten Jahre zurückblicken: Der zweite Herbstmeistertitel in Folge und eine positive wirtschaftliche Bilanz!“, jubelte der neue KSC-Vorstand. Österreichs Cup-Helden von 1988 unter dem legendären, leider zu früh verstorbenen, Präsidenten Sepp Doll (heutiger Namenspatron des Kremserstadions) hat aus der schmerzhaften Pleite nach dem Bundesliga-Aufstieg gelernt.
Finanzielle Drahtseilakte sind längst Geschichte, darum ist auch der Aufstieg in die 2. Liga vorerst weiter kein Thema. Dafür setzt man lieber auf die Zusammenarbeit mit Young Sport Krems und bringt die Kinder zum Sport: Vorbildlich. Bodenständig und ein Schritt nach dem anderen – in der Handball-Hochburg Krems ist auch der Fußball wieder voll auf Schiene.
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