Pläne für Saalbach

Shiffrin und die WM: Ein fixer Start, aber …

Kann Mikaela Shiffrin nach ihrer Verletzung doch noch WM-Edelmetall erobern?

(Bild: GEPA/instagram.com/mikaelashiffrin)

Kurz vor Beginn der Ski-WM hat Mikaela Shiffrin ihre aktuellen Pläne für das Großevent skizziert. Nach ihrer Verletzung kehrt sie beim Slalom in Courchevel am Donnerstag in den Weltcup zurück. Für die WM steht einem Start im Slalom wohl nichts mehr im Weg – anders sieht die Situation allerdings im Riesentorlauf aus ... 

Wenn es nicht noch einen unvorhergesehenen Rückschlag gibt, dann wird Shiffrin am 15. Februar beim WM-Slalom in Saalbach an den Start gehen. Soviel ist mittlerweile klar. Über weitere Starts wurde zuletzt auch schon spekuliert. Während viele davon ausgehen, dass die US-Amerikanerin auch im Riesentorlauf startet, dämpft sie selbst diese Erwartungen nun.

„Ich bin noch nicht zu 100 Prozent genesen. Insbesondere an der Narbenbildung und der erhöhten Muskelspannung muss ich noch arbeiten“, erklärt Shiffrin gegenüber „Ski Racing Media“. Demnach würden hinter ihrem Riesentorlauf-Start am 13. Februar noch dicke Fragezeichen stehen. Wenngleich, so die 29-Jährige, sie „ihrem Fahrplan klinische gesehen mindestens zwei Wochen voraus ist“. 

Verletzung vor Weltcupsieg 100
Shiffrin, die aktuell 99 Weltcupsiege auf ihrem Konto hat, hatte sich Ende November bei einem Sturz im Riesentorlauf von Killington verletzt. Die Athletin geht davon aus, dass sie sich bei dem Unfall selbst ihren Stock in den Bauchmuskel gerammt hat. „Da war eine sieben Zentimeter tiefe Stichwunde“, sagte sie. Komplikationen bei ihrer Bauchverletzung führten im Dezember zu einer „kleinen Operation“.

Ob sie die Ski-WM in Angriff nehmen kann, war lange Zeit nicht sicher. Doch zumindest im Slalom wird die 29-Jährige ihre Jagd nach Edelmetall wie geplant in Angriff nehmen können.