Verein atmet auf

In Brauchstumshochburg ist der Fasching gerettet

Noch ist es ein streng gehütetes Geheimnis, wer in Ebensee Prinzessin Sarah I. und Prinz Thomas I. nachfolgen wird.

(Bild: Marion Hörmandinger)

Aufatmen in Ebensee! Kurz vor dem Auftakt der närrischen Zeit hat der Verein Ebenseer Fasching doch noch ein Prinzenpaar gefunden. Wer das wichtige Amt bis zum Aschermittwoch ausüben wird, bleibt aber bis zur Eröffnungsfeier der „Nationalfeiertage“ am 31. Jänner ein streng gehütetes Geheimnis. 

Seine eigenen Gesetze hat der Fasching in Ebensee. Der Auftakt findet nicht wie anderswo am 11. November statt. „Bei uns tut sich in der Zeit vor Weihnachten und danach so viel anderes. Deshalb starten wir meist erst fünf Wochenenden vor dem Aschermittwoch in den Fasching“, erklärt Johannes Scheck jun. vom Verein Ebenseer Fasching.

Wer folgt Sarah und Thomas?
Somit wird die närrische Zeit am kommenden Freitag, 31. Jänner, eingeläutet. Höhepunkt der Faschingseröffnung ist die Kür des neuen Prinzenpaars. Wer die Nachfolger von Sarah Neuböck und Thomas Loidl aka Prinzessin Sarah I. von Eis und Schnee und Prinz Thomas I. von Feuer und Flamme sind, bleibt bis Freitag geheim.

Schwierige Suche
„Es wird immer schwieriger, Menschen für dieses hohe Amt zu überreden, umso glücklicher bin ich, dass es auch heuer geklappt hat. Es war sehr viel Überzeugungsarbeit notwendig“, so Scheck. Noch vor wenigen Tagen sah es nicht nach einem neuen Regentenpaar für die Faschingshochburg aus, wir berichteten.

„Der Beitrag in der ,Krone‘ hat sehr geholfen, dazu waren wir in den sozialen Medien überaus aktiv. Beim Präsidiumskollegen Lukas Lahnsteiner hat sich dann das neue Prinzenpaar gemeldet“, so Scheck. Dann war die Thronfolge rasch geklärt „Problematisch war nur die Pflicht der Übernahme der gähnend leeren Gemeinde-Kasse“, lächelt der Faschings-Präsident. Ausschlaggebend war die Aussicht auf fünf unvergessliche Wochen mit unzähligen Veranstaltungen. „Es ist eine Erfahrung, die du dein Leben lang nicht vergisst“, freut sich nun auch Scheck auf die „Nationalfeiertage“.