Nightrace-Sieger und Polizist Reinfried Herbst koordiniert für das Innenministerium die Polizei-Spitzensportler. Mit uns hat er über seine beiden Schladming-Triumphe und die Benefits der Athleten bei der Exekutive geplaudert.
Wenn Reinfried Herbst nach Schladming kommt, schwelgt er in Erinnerung. Kein Wunder, hat der Ex-Skistar doch selbst zweimal hintereinander das Nightrace gewonnen. Zum ersten Mal gelang ihm das, wovon viele nur träumen dürfen, 2009. „Die Fans haben eine Wahnsinns-Stimmung gemacht. Die Fahnen haben bis zur Piste reingeweht, man ist ja nur in geringem Abstand an den Menschen vorbeigefahren. Bengalen wurden gezündet, der Schnee hat rot geleuchtet. Und ich habe dank der Durchsagen gewusst, dass ich vorne bin. Ich wusste, jetzt muss ich durchhalten“, erinnert sich der 46-Jährige. 2010 gelang ihm noch einmal eine Wahnsinns-Fahrt. Die Fahrt lief jedoch völlig konträr ab: „Ich bin aus dem Starthaus raus und im Ziel als Sieger wieder aufgewacht. Das war wie in Trance, die Beine haben wie Maschinen gearbeitet. Wie es zu diesem Zustand gekommen ist, kann ich nicht mehr sagen. Das ist einfach passiert.“
Seine Erfahrungen gibt der 46-Jährige, der für das Innenministerium (BMI) die Polizei-Spitzensportler koordiniert, nun an seine Schützlinge weiter. Beim Nightrace sind das Patrick Feuerstein, Raphael Haaser, Johannes Strolz und Fabio Gstrein. Doch welche Vorteile genießen Polizei-Spitzensportler eigentlich? Herbst: „Ganz klar die duale Ausbildung. Man darf nicht vergessen, früher oder später ist die Sportlerkarriere vorbei. Da ist es doch super, wenn man einen Plan B hat. Die Aufgaben bei der Polizei sind so vielfältig, vom Verkehrsdienst, Alpinpolizei, Pilot bis zum Kriminaldienst. Das ist doch super!“
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