31-Jähriger tobte
D: Nackter bedrohte Polizist mit Messer – erschossen
Eine Passantin war auf den Nackten mit dem Messer in dem Brunnen aufmerksam geworden und hatte sich laut Polizei an einen Wachposten vor dem nahen Dienstsitz von Berlins regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit gewandt. Der Wachschützer alarmierte die Polizei. Ein Funkwagen mit zwei Beamten fuhr zu dem Brunnen. Einer der Polizisten sei zu dem blutenden und fuchtelnden Mann in den Brunnen gestiegen, der andere sei davor stehen geblieben, wie ein Sprecher der Polizei berichtete.
Polizist: "War kein übliches Verhalten"
Auf Forderungen, das Messer wegzulegen, habe der Angreifer nicht reagiert, sondern habe sich auch mehrere Male in den Hals gestochen. Auf die Frage, ob der Mann einen geistig verwirrten Eindruck gemacht habe, hieß es lediglich: "Es war kein übliches Verhalten."
Der Mann habe sich durch die Polizisten nicht beruhigen lassen. Ganz im Gegenteil: Er sei auf den Beamten im Brunnen zugegangen, dieser habe nicht zurückweichen können. "In der gefährlichen Situation hat der andere die Waffe gezogen und einen Schuss abgegeben", so der Sprecher. In einer später veröffentlichten Pressemitteilung der Polizei hieß es hingegen, es sei der angegriffene Beamte gewesen, der auf den Mann schoss.
Tobender verstarb nach Schuss noch am Einsatzort
Der Tobende verstarb trotz der Rettungsversuche durch ein Notarztteam noch am Einsatzort. Die Obduktion ergab, dass der 31-Jährige durch einen Lungendurchschuss getötet worden war. Jener Polizist, der den Schuss abgegeben hatte, wird derzeit psychologisch betreut, berichtete "Spiegel Online".
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