Projekt abgespeckt

Biogena-Büroturm kommt mit nur 26 Metern Höhe aus

Rund 150 Mitarbeiter sollen in die Konzernzentrale von Biogena an der Sterneck-Kreuzung einziehen.

(Bild: Stadt Salzburg)

Die Konzernzentrale des Mikronährstoff-Herstellers an der Sterneck-Kreuzung soll nach Kritik jetzt niedriger werden. Der Baubeginn ist im kommenden Jahr möglich.

Hitzig waren die Diskussionen rund um die geplante Konzernzentrale des Mikronährstoff-Herstellers Biogena in Salzburg-Schallmoos. Beim Ergebnis des Architekturwettbewerbs wurde auf die Bedenken vieler Kritiker und der Hüter des UNESCO-Weltkulturerbes Rücksicht genommen. Der Bürokomplex wird kein Turm, sondern passt sich an die Umgebung an und wird höchstens 26 Meter hoch. Im direkten Umfeld gibt es auch 28 Meter hohe Gebäude.

Anrainer befürchteten an der Sterneck-Kreuzung einen bis zu 35 Meter hohen Bau mit 14 Stockwerken. Jetzt werden es nur sechs Geschosse, wobei der sechste Stock nur an einer Ecke realisiert wird. „Wir gehen in die Fläche und nicht in die Höhe“, sagt Gerd Erhartt vom ausgewählten Architekturbüro Querkraft. In der Sockelzone soll ein Café, ein Biogena-Shop und eine öffentlich zugängliche Galerie entstehen. Das Erdgeschoss wird überwiegend aus Beton sein, die Obergeschosse werden ein Holzbau.

Bis Ende des Jahres ist laut Stadtplanung die Bauverhandlung möglich. Der Bau könnte dann rund zwei Jahre dauern, hier wollen sich die Projektbetreiber aber noch nicht festlegen.