Voller Elan begannen Dienstag die Koalitionsgespräche zwischen den Teams rund um Hans Peter Doskozil (SPÖ) und Anja Haider-Wallner (Die Grünen) in Eisenstadt. Die Weichen für die künftige Landesregierung sind gestellt. Die Verhandlungen starteten „sehr harmonisch“ um 14 Uhr und sind noch im Gang.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil erschien pünktlich. Sein SPÖ-Team setzte sich heute nach einem freundlichen „Handshake“ mit Klubobfrau Anja Haider-Wallner und ihren Grünen im 3. Stock des Kultur- und Kongresszentrums an einen Tisch. Die Atmosphäre war ungetrübt, die Stimmung positiv.
Sachlichkeit vorrangig
Auf beiden Seiten gingen die Verhandler zuversichtlich in die erste Gesprächsrunde. „Es gibt keine Themen, über die wir nicht verhandeln können. Bei dem einen oder anderen Punkt werden wir sicher aufeinander zugehen müssen“, sagte der SPÖ-Vorsitzende vorab.
Das gemeinsame Ziel sei es, eine Regierung zu bilden, die fünf Jahre Stabilität, Sicherheit und einen Aufschwung gewährleistet, stellte Doskozil fest, bevor sich die Tür zu den Verhandlungsräumlichkeiten schloss.
„Respektvoller Umgang“
Die Themen Gesundheit, Pflege, Soziales, Wirtschaft und Forschung standen auf der Tagesordnung. Themen, die gleich zu Beginn noch keine grundsätzlich kontroversielle Anspannung erwarten ließen. „Wertschätzung und Respekt herrschten vor“, hieß es.
Mittendrin waren mit den beiden Parteispitzen unter anderem Landesrat Leonhard Schneemann, Landtagspräsident Robert Hergovich und Klubobmann Roland Fürst von der SPÖ sowie Klubdirektor Gerhard Mölk von den Grünen.
Gespräche bis 22 Uhr
Ein „positives Gefühl“ nahm Grünen-Chefin Haider-Wallner mit. Ob sie künftig für die Umweltagenden zuständig ist, wird erst in den nächsten Tagen konkret besprochen werden.
Mit einer kurzen Unterbrechung sind die Verhandlungen derzeit noch im Gang. Bis 22 Uhr dürfte der erste Koalitions-Check andauern.
Klima-, Natur- und Tierschutz
„Vielversprechend“, lautete das kurze, aber einhellige Fazit nach dem Auftakt der Verhandlungen. Mittwoch gehen die Gespräche weiter. In der zweiten Runde sind die Schwerpunkte Energie, Klima, Umwelt, Natur- und Tierschutz sowie Landwirtschaft angesagt.
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