Zwei-Satz-Niederlage

Julia Grabher in Linz gleich zum Auftakt out!

Tennis
28.01.2025 20:12

Julia Grabher hat in der ersten Runde des Upper Austria Ladies verloren!

Die 28-jährige Vorarlbergerin, die dank einer Wildcard im Hauptbewerb des mit 1,064 Millionen Dollar dotierten WTA-500-Turniers steht, musste sich der als Nummer 6 gesetzten Russin Anastasia Potapowa nach nur 66 Minuten klar 2:6, 2:6 geschlagen geben. Grabher ist damit auch beim fünften Antreten in Linz, dem einzigen Tennis-Frauen-Turnier auf der Tour in Österreich, in Runde 1 gescheitert.

„Linz-Fluch“ seit 2013
Am Mittwoch (nicht vor 14 Uhr) versucht Qualifikantin Sinja Kraus ihr Glück mit Anna Blinkowa ebenfalls gegen eine Russin. Sie versucht den „Linz-Fluch“ der Österreicherinnen zu beenden, denn seit 2013 hat keine rot-weiß-rote Spielerin in Oberösterreichs Hauptstadt die zweite Runde erreicht.

„Gegen so eine Spielerin ist das halt Gift!“
„Es war ein bisserl bitter mit meinen beiden Aufschlag-Games im ersten sowie im zweiten Satz“, erinnerte sich Grabher an Breaks nach Führung. „Gegen so eine Spielerin ist das halt Gift. Ich habe trotzdem im ersten Satz Chancen gehabt, zurückzukommen“, sprach sie ihre zwei Breakbälle an, doch da habe Potapowa zwei Mal sehr gut serviert.

Grabher, die nach einer Handgelenksverletzung als 393. noch weit von ihrer besten Platzierung (WTA-54.) entfernt ist, musste gleich ihr erstes Aufschlagspiel zum 0:2 abgeben. Sie ließ aber je einen Rebreak-Ball zum 2:3 sowie zum 3:4 ungenutzt und musste dann selbst zu null ihren Aufschlag zum 2:6 abgeben. Auch im zweiten Satz ging die Linz-Siegerin 2023 rasch mit 3:0 in Führung, womit die Weichen zum klaren Erfolg gestellt waren.

Grabher fehlt noch Matchpraxis
Im Vergleich zu ihren Auftritten in Auckland, als sie im Achtelfinale gegen Naomi Osaka bei der Niederlage eine ansprechende Leistung geboten hatte, habe Potapowa am Dienstag besser gespielt. „Es war heute auch schwerer, weil der Platz hier den Spin nicht so annimmt. Der Absprung ist nicht hoch.“ So konnte Potapowa ihre knallharten Grundschläge aus Hüfthöhe spielen.

Was ihr zu früherer Stärke noch fehlt, ist ihr klar. „Vor allem Matches auf dem Niveau“, meinte die Vorarlbergerin, die noch für vier Turniere ihr „geschütztes Ranking“ von 73 einsetzen kann. Grabher spielt kommende Woche beim WTA-Turnier in Cluj-Napoca. Danach werde sie vielleicht in Indian Wells und Miami oder Mexiko antreten. Sie lässt sich von den schwindenden Möglichkeiten, diesen Verletztenstatus einzusetzen, aber nicht verunsichern. „Ich glaube, da muss ich mir keine Sorgen machen. Die Sandplatz-Saison kommt danach, dann werde ich Challenger spielen und so schnell wie möglich mein Ranking verbessern.“

Die Handgelenksverletzung, die sie zu einer Operation im September 2023 gezwungen hatte, zwang Grabher als damalige Nummer 54 für über ein halbes Jahr zur Pause. Davon spürt sie allerdings überhaupt keine Nachwirkungen mehr, versicherte sie …

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