FPÖ: Corona-Aufklärung nicht zwingend in Ausschuss
In der heutigen Sendung „Club 3“ begrüßt Moderatorin Tanja Pfaffeneder den Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp, Förderexperte Samy El Makarem und „Krone“-Innenpolitik-Journalistin Petja Mladenova. Die Sendung wird gewohnt aus dem Wiener Grand Hotel gesendet. Nepp lässt mit einer Absage des versprochenen Corona-U-Ausschusses aufhorchen.
Die FPÖ hat im Wahlkampf einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss der Corona-Zeit versprochen. Für ÖVP, die gerade auf Bundesebene Regierungsverhandlungen mit den Freiheitlichen führt, ist ein Corona-U-Ausschuss ein absolutes No-Go, wie Parteichef Christian Stocker sagt. Der Wiener FPÖ-Chef rückte in der „Club 3“-Sendung von diesen Wahlversprechen klar ab. Man habe Aufklärung versprochen, das müsse aber nicht zwingend in einem U-Ausschuss passieren.
Die Aufarbeitung könne genauso gut auch eine Kommission, in der alle Parteien vertreten sind, leisten. „Das ist mir als Bürger gleichgültig.“ Als Oppositionspartei brauche man den U-Ausschuss, um an die Akten heranzukommen. In der Regierung habe man aber Zugang dazu, so Nepp. Er verweist zudem auf die Kosten eines U-Ausschusses.
Alarmstufe Rot in den Schulen In den Bildungseinrichtungen mehren sich die Berichte von Pädagogen über zunehmende Gewalt und Konflikte, die bereits im Kindergarten beginnen. Was früher als behütete Phase der kindlichen Entwicklung galt, wird heute für Erzieher und Erzieherinnen zunehmend zur Herausforderung. Dabei spielt auch die kulturelle Vielfalt in vielen Gruppen eine Rolle. Die „Krone“ hat mit betroffenen Erziehern gesprochen.
Berichtet wird über mangelnde Deutschkenntnisse, fehlende Benimmregeln sowie Gewalt. „Den Kindern muss man helfen, die deutsche Sprache zu lernen, um gesellschaftsfähig und arbeitsfähig zu werden. Aber auch die Eltern gehören in die Pflicht genommen, sonst müssen Sozialleistungen gekürzt werden“, meint der Wiener-FPÖ-Chef Dominik Nepp.
Petja Mladenova, Samy El Makarem, Tanja Pfaffeneder, Dominik Nepp (von links nach rechts)
(Bild: krone.tv)
Mindestsicherung „mittlerweile Sozialschmarotzer-Magnet“ Österreich ist ein Sozialstaat, der mittlerweile häufig ausgenutzt wird. Für Alleinlebende und Alleinerziehende beträgt die Höhe der Sozialhilfe im Jahr 2025 maximal 1209 Euro. Der Förderexperte, besser bekannt als „Förderminister“, Samy El Makarem findet diesbezüglich klare Worte: „Die Mindestsicherung kostet jährlich um die 1,5 Milliarden Euro, es ist mittlerweile ein Magnet von Sozialschmarotzern geworden, warum soll man da noch arbeiten gehen und womöglich ins Burnout rutschen. Viele Menschen verstehen dieses Konzept nicht mehr.“
Die Sendung „Club 3“ sehen Sie jeden Dienstag ab 21.15 Uhr auf krone.tv
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Im „Club 3“ diskutieren Politiker, Journalisten, Meinungsforscher sowie Personen des öffentlichen Lebens über die aktuellsten Themen, die Österreich und die Welt bewegen. Durch die Sendung führt Tanja Pfaffeneder.
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