Graz in a celebratory mood after injury shock
Kurz stockte hier jedem der Atem in der Halle. 99ers-Verteidiger Jimmy Oligny war nach einem Check von Vorarlbergs Summer (er bekam dafür eine Spieldauer-Strafe aufgebrummt) mit dem Gesicht gegen die Bande gekracht. Sofort stürmte das Ärzteteam der Grazer aufs Eis. Zum Glück gab es prompt Entwarnung und der Kanadier konnte (nach einer kurzen Verschnaufpause) weiterspielen.
Ein weiterer Ausfall wäre zu bitter gewesen. Nach dem Schlüsselbeinbruch von Kapitän Holzer (es wird fieberhaft nach Ersatz gesucht) sowie den Verletzungen von Zündel und Haudum ist das Lazarett der 99ers ohnehin dicht gefüllt.
Top-Stürmer wieder nur Zuschauer
Haudum, der sich das Spiel von der Tribüne aus ansah, seufzte: „Es nervt mich selbst, dass ich nicht spielen kann. Ich habe nach einem Stockschlag ein Ödem im Brustbereich.“ Immerhin kam der Top-Stürmer gerade erst von einer langwierigen Verletzung retour. „Jetzt schauen wir von Tag zu Tag.“ Ohne Haudum & Co. tat sich Graz gegen Vorarlberg anfangs schwer. Doch erst erzielte Vela (20.) das 1:0. Nach dem Ausgleich durch Keefer (22.) sorgten Ganahl (27.) und abermals Vela (29.) für klare Verhältnisse. Das 2:3 (57.) durch Centazzo spielte keine Rolle mehr. Weil Ganahl mit dem 4:2 (60./EN) den Graz-Sieg fixierte.
ICE-Hockey-League: Moser Medical Graz99ers – Vorarlberg 4:2 (1:0, 2:1, 1:1). Torfolge: 1:0 (20.) Vela, 1:1 (22.) Keefer, 2:1 (27.) Ganahl, 3:1 (29.) Vela, 3:2 (57.) Centazzo, 4:2 (60./EN) Ganahl.
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