Mit seinem elf Monate alten Sohn im Auto befuhr am Dienstag ein 33-jähriger Deutscher eine Bergstraße im Zillertal – ohne jegliche Winterausrüstung wie Schneeketten oder geeignete Bereifung. An einer Böschung kippte das Auto um.
Am Dienstag gegen 12.30 Uhr fuhr ein 33-jähriger Deutscher mit seinem Pkw auf der Hochfügenerstraße im Gemeindegebiet von Fügenberg auf der schneebedeckten Bergstraße.
Dabei kam der Mann mit dem Fahrzeug gegen die bergseitige Böschung, worauf das Fahrzeug zur Seite kippte und auf der Beifahrerseite zu liegen kam. Im Fahrzeug befand sich auch der elf Monate alte Sohn des Mannes.
Zeugen alarmierten Einsatzkräfte
Anwesende Zeugen setzten die Rettungskette in Gang. Der Mann konnte seinen Sohn den Zeugen aus dem Fahrzeug reichen. Auch der 33-Jährige konnte sich, nach erfolgter Sicherung des Fahrzeuges durch die Freiwillige Feuerwehr, selbstständig aus dem Pkw befreien.
Mit Sommerreifen im Schneechaos
Der Lenker blieb unverletzt, das Kind wurde zur medizinischen Abklärung von der Rettung in das Krankenhaus Innsbruck überstellt. Wie sich im Zuge der Unfallaufnahme herausstellte, waren auf allen Rädern Sommerreifen montiert, Schneeketten waren nicht in Verwendung.
Die Hochfügenerstraße war im Bereich der Unfallstelle für die Dauer des Einsatzes für den gesamten Verkehr gesperrt.
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