Eisbullen gaben in Innsbruck eine 2:0-Führung aus der Hand, am Ende stand aber dann doch der 6:2-Sieg. Wukovits feierte nach zehn Wochen Verletzungspause sein Comeback. Baltram erzielte sein erstes Saisontor, der erst 17-jährige Kolarik netzte erstmals bei den Profis. Dafür Sorge um Defender Murphy.
Nach 70 Sekunden hatte Hochkofler bereits zum 1:0 getroffen, wenig später der Schock: Defender Murphy wurde von Bär an der Bande gecheckt. Salzburgs Puckschlepper kurvte mit herunterhängendem linken Arm sofort in die Kabine – und kam nicht mehr aufs Eis zurück.
Nachdem Lewington gesperrt fehlte, hatten die Bulls nur mehr fünf Verteidiger an Bord. Wie das stark dezimierte Schlusslicht, mit dem die Bulls zunächst leichtes Spiel hatten. Kosmachuk traf nach einem Bully auch noch zum 2:0.
Das war es dann aber. Ein verunglückter Rowe-Pass leitete das 1:2 ein, bei angezeigter Strafe (Kolarik) kam Innsbruck sogar zum Ausgleich – und der junge, zuletzt kranke Goalie Brandner begann bei den Tirolern zu zaubern. So fiel die Entscheidung erst im letzten Drittel. In dem der Titelverteidiger – Wukovits feierte nach zehn Wochen ein Comeback – binnen vier Minuten durch Tore von Nissner, Baltram (beide wie Bourke auch zurück im Line-up) und dazwischen Rowe auf 5:2 stellte. Für den Schlusspunkt sorgte in Überzahl Kolarik mit seinem ersten Profi-Tor.
„Natürlich freuen wir uns mit Leon Kolarik über sein erstes Tor bei uns, er war wirklich gut“, erklärte Oliver David. Der Bulls-Trainer befand auch: „Wir haben die Innsbrucker im Prinzip gut beherrscht und hatten richtig viele Chancen. Aber erst im Schlussdrittel konnten wir auch daraus Kapital schlagen.“ Nun heißt es verschnaufen, ehe Freitag Villach kommt.
Die Salzburger stießen mit ihrem vierten Saisonsieg über die Tiroler auf Platz drei vor. Der KAC löste Fehervar mit dem 4:0-Sieg in Ungarn an der Spitze ab.
In der Alps Hockey League schrieben die Red Bull Juniors einen Punkt an, mussten sich in Jesenice erst in der Overtime 2:3 geschlagen geben.
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