Sieben österreichische Bundesländer setzen künftig auf die Bezahlkarte für Asylwerber. Die deutsche Firma Paycenter hat die Ausschreibung des Innenministeriums zur Abwicklung des Projekts für sich entschieden. Wien und Niederösterreich bleiben bei ihren bisherigen Modellen.
Mit der Entscheidung für den Kartenanbieter ist die nächste Stufe auf zur Einführung der Bezahlkarte genommen. Sieben Bundesländer haben sich an der Ausschreibung, die vom Innenministerium initiiert wurde, beteiligt, sind also bestrebt, die Bezahlkarte einzuführen.
Keine Überweisung ins Ausland möglich
Ziel der Bezahlkarte ist, dass alle Leistungen für Asylwerber wie Taschengeld oder etwa Mietkosten-Ersatz auf dieser abgespeichert werden. Überweisungen ins Ausland werden damit nicht mehr möglich sein.
Zudem soll so garantiert sein, dass auch Frauen ihre Leistungen direkt erhalten. Ferner argumentiert das Innenministerium mit geringerem Verwaltungsaufwand.
Länder können Regeln selbst bestimmen
Ziel der Ausschreibung, die von der Bundesbeschaffungsagentur durchgeführt wurde, war der Abschluss einer Rahmenvereinbarung. Auf Grundlage dieser können jene Bundesländer, die sich an der Ausschreibung beteiligt haben, nun eine Sachleistungskarte abrufen. Für die Länder sollen flexible Anwendungsmöglichkeiten und Detailanpassungen möglich sein.
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