Am Samstag steigt das 2. internationale Ringerturnier in Wels mit 200 Starter aus fünf Nationen. Die großen Ringer-Nationen wie Russland, Iran oder Tadschikistan fehlen. Wie auch die Unterstützung von der Stadt Wels. So muss man Matten extra aus Salzburg holen und dann im Bus lagern, ehe man aufbauen darf.
Nach der Premiere im Vorjahr heißt es am Samstag in Wels zum zweiten Mal Vorhang auf für das internationale Ringerturnier! „Das erste Mal waren 114 Ringer dabei, heuer sind es 200“, freut sich Kiyan Golkar, Obmann des Ringerclubs LOR, auf spannende Kämpfe vor 1000 Zuschauern.
Zumal sich das noch neuartige Turnier in Europa bereits herumgesprochen hat und Top-Ringernationen wie Russland, Iran oder Tadschikistan ihr Interesse bekundet hatten.
Genau hier traten aber erste Probleme auf. „Leider ist es mit dem Visum nicht einfach“, sagt Golkar. Der weiter: „Die Tadschiken wollten im Vorjahr kommen, wir waren im ständigen Austausch, bis die Botschaft kurz vorm Turnier informiert hatte, dass sie kein Visum ausstellen – ohne Begründung!“ Aufgeben will Golkar aber nicht, in Zukunft sollen solche Top-Nationen in die Messestadt kommen.
70 Kinder im Training
Wobei sich sich Golkar, der mit seinem Vater den Verein 2021 gegründet hatte und bereits über 70 Kinder trainiert, von der Stadt Wels mehr Anerkennung erwartet. „Mein Vater und ich machen es aus Liebe zum Ringen. Aber wir spüren wenig Entgegenkommen“, sagt der Obmann und schildert, dass neue Matten im Wert von 15.000 Euro besorgt werden mussten, diese aber – ob fehlender Räumlichkeiten – nicht gelagert werden können.
„Wir holen sie donnerstags in Wals ab, lassen sie über Nacht im Bus und dürfen erst Freitagabend in der Halle verlegen und müssen sofort wieder abbauen“, so Golkar, der nicht aufhört, um Unterstützung für seine Sportart zu ringen.
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