Zweitligist St. Pölten

Statt Maturareise mit den Profis ins Trainingscamp

SKN-Trainer Tugberk Tanrivermis gibt drei Youngsters eine Chance

(Bild: GEPA pictures)

Zweitligist St. Pölten schuftet am Donnerstag im Trainingslager in der Türkei für den Frühjahresstart. Mit von der Partie: Die Youngsters Hasan Ramadan,

Dorian Kasparek und Lorenz Nezaj. 

Bei St. Pölten erhalten heute vor dem Abflug zum Trainingscamp nach Lara gleich drei junge Talente aus den eigenen Reihen ihr Flug-Ticket in die Hand gedrückt. Es ist diesmal aber nicht „mission2beach“ oder „X-Jam“ für eine Maturareise, die auf Dorian Kasparek, Lorenz Nezaj und Hasan Ramadan wartet. Es geht mit den Profis zur beinharten Vorbereitung auf die Frühjahrssaison.
„Sie sollen Erfahrungen sammeln“
„Wir haben unser Juniors-Team ganz fest im Blick und wollen den jungen Spielern wirklich die Chance geben, sich nach oben zu arbeiten. Sie sollen Erfahrungen sammeln und sich so weiter entwickeln“, stellte Sportdirektor Christoph Freitag seinen Youngsters eine Top-Möglichkeit in Aussicht, sich bei SKN-Chefcoach Tugberk Tanrivermis zu empfehlen. Unter dem Ex-Assistenten von Trainer-Legende Fatih Terim kam St. Pölten gegen Ende der Herbstsaison in der 2. Liga mit vier Siegen in Folge mächtig in Schwung.

St. Pölten (Stendera li.) fliegt am Donnerstag ins Trainingslager. 

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Auch bei der unglücklichen und knappen 0:1-Niederlage im ersten Testspiel gegen Rapid bestätigten die „Wölfe“ ihre Bissigkeit und das Tempo an vorderster Front. Dies zeigte sich auch am Dienstag beim 4:0-Erfolg im Traditions-Derby gegen den Kremser SC. Beim Debüt von Winter-Neuzugang El Hadji Mané traf Sturmtank Claudy M‘Buyi doppelt, die weiteren Treffer erzielten Ramiz Harakaté und Marcel Ritzmaier.

In starker Frühform: Stürmer Claudy M‘Buyi (li.) 

(Bild: GEPA pictures)

Boss Paul Francis hatte zuletzt in Bezug auf St. Pölten von einer „Big-Team-City“ gesprochen und gar zukünftige Ambitionen auf ein Comeback im Europacup geäußert. Bis zu einer möglichen internationalen Neuauflage gegen Eindhoven geht es mal zum Camp in die Türkei. Christian Tragschitz