Die Bereitschaftseinheit der Wiener Polizei feiert ihr erstes Dutzend: Seit Bestehen wurde ein Drittel der Einwohner kontrolliert. Hunderttausende Kontrollen führten zu unzähligen Festnahmen und Anzeigen. Der Kommandant zieht im Gespräch mit der „Krone“ eine Bilanz.
Anlässlich der Einführung der Nacht-U-Bahn in der Bundeshauptstadt schlug bald darauf, im Jahr 2012, auch die anfangs recht glanzlose Geburtsstunde für die Bereitschaftseinheit der heimischen Polizei.
Eine schnelle Eingreiftruppe für Großveranstaltungen oder Spezialeinsätze wurde benötigt, zu Beginn standen aber nur acht Fahrzeuge und 24 Funkgeräte zur Verfügung. Heute gehört „Tosca“ zur Speerspitze im täglichen Einsatzplan. Die aktuell rund 230 Beamten sind top vorbereitet und für alle Lagen gerüstet.
Zehntausende Kontrollen, Anzeigen & Hilfseinsätze
Oberst Manfred Ihle steht seit dem Startschuss an der Spitze. Die Bilanz seiner Truppe macht ihn stolz: „In nur zwölf Jahren konnten wir 682.026 Personenkontrollen und 24.191 Festnahmen durchführen. Dabei gerieten uns auch 563 Personen mit einem gültigen Haftbefehl in die Hände.“
Ich bin stolz auf meine Truppe. Wir versuchen, das Stadtbild noch sicherer zu gestalten und im Ernstfall schnell zu reagieren. Das gelingt uns auch eigentlich immer.
Oberst Manfred Ihle, Kommandant der „Tosca“
Bild: Imre Antal
Überschlagsmäßig machte also jeder dritte Wiener einmal Bekanntschaft mit den „schweren Jungs“. Doch auch Einsätze mit Erster Hilfe sind keine Seltenheit mehr. „Jeder Polizist will helfen, und auch dafür sind wir vorbereitet“, betont Ihle.
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