Der 36-jährige Raelert hatte kurz nach Beginn der Laufstrecke vom später ausgeschiedenen Briten Philip Graves die Führung übernommen und baute seinen Vorsprung bis ins Ziel kontinuierlich aus. Seine Weltbestzeit von 7:41:33 Stunden (2011 in Roth) und der zwei Jahre alte Streckenrekord von 7:45:58 Stunden des Belgiers Marino Vanhoenacker gerieten bei idealen Bedingungen nie in Gefahr.
Raelert: "Ein sensationelles Rennen"
Raelert jubelte über seinen ersten Ironman-Sieg seit drei Jahren: "Den Moment, wo du hier in Klagenfurt ins Ziel einbiegst, vergisst du als Sportler nie mehr in deinem Leben. Das ist ein sensationelles Rennen mit sensationellen Fans. Ich habe die letzten Meter unglaublich genossen, auch wenn ich jetzt große Schmerzen habe."
Den Kampf um den Titel des besten Österreichers entschied Routinier Swoboda (8:27:25) gegen Youngster Rieß (8:27:50) knapp für sich.
39-Jährige gewinnt Damenbewerb
Im Damenbewerb feierte die bereits nach dem Radfahren führende Csomor einen ungefährdeten Erfolg. Die in den vergangenen beiden Jahren jeweils zweitplatzierte Ungarin siegte am Wörthersee zum zweiten Mal nach 2004. Die 39-Jährige behielt vor der Schwedin Asa Lundström (9:04:42) und der Irin Eimear Mullan (9:05:46) die Oberhand.
Csomor: "Ich bin überglücklich"
Csomor war froh, nach zwei zweiten Plätzen endlich gewonnen zu haben: "Ich bin überglücklich, dass es geklappt hat, sonst hätte ich nach 2011 und 2012 ein unrühmliches Triple als Zweite hier in Klagenfurt feiern können."
Insgesamt hatten den Triathlon mit 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen 3.000 Athleten in Angriff genommen.
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