Ein Platz im Pre-Playoff der ICE Hockey League scheint sechs Runden vor Ende des Grunddurchgangs fast unmöglich für die Pioneers Vorarlberg. Aber Wunder können geschehen. So wie bei den Altacher Kickern, als sie in der Saison 2021/22 doch noch den Abstieg abgewendet haben.
Nach der Niederlage zuletzt gegen die Graz99ers und des gleichzeitigen Sieges der Vienna Capitals ist der Pre-Playoff-Platz für die Pioneers Vorarlberg nicht nur in weite Ferne gerückt, sondern praktisch von der Bildfläche verschwunden – neun Punkte in sechs Runden auf die Wiener aufzuholen, das klingt nach „Mission Impossible“.
Rein rechnerisch ist es aber natürlich noch möglich. Und solange eine mathematische Chance besteht, können auch Wunder geschehen. Das können zum Beispiel die Altacher bezeugen, die in der Bundesligasaison 2021/22 schon ganz tief in den Abstiegsabgrund geschaut hatten. 16 Spieltage trugen die Rheindörfler in jener Spielzeit die Rote Laterne, zwei Runden vor Saisonende hatten sie vier Punkte Rückstand auf den rettenden vorletzten Platz in der Qualifikationsgruppe. Mit einem Bein war man schon in Liga zwei.
Aber durch einen gewaltigen Kraftakt schafften es Ludovic Magnin und sein damaliges Team dann doch noch. Am vorletzten Spieltag besiegten sie die Admira mit 3:0, in der letzten Runde fixierten sie mit einem 2:1-Heimsieg gegen die WSG Tirol den Klassenerhalt. Die Admira, zwei Spieltage zuvor noch fünf Punkte vor den Altachern, musste am Ende absteigen.
Und genau so einen Kraftakt brauchen die Pioneers nun auch in der Endphase des Grunddurchgangs der ICE Hockey League. Auch wenn der Zug schon längst abgefahren scheint. Denn Wunder muss man sich erarbeiten. Und wenn es dann nach den sechs Spielen doch nicht reicht, müssen sich Headcoach Dylan Stanley und seine Mannschaft zumindest nichts vorwerfen.
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