Liebe macht bekanntlich oft blind – oder wie in diesem Fall gutgläubig: Eine 70-jährige Innsbruckerin ließ sich von einem skrupellosen Liebesschwindler im Internet eiskalt abzocken. Der Unbekannte tischte der Seniorin dreiste Lügenmärchen auf und brachte sie dazu, Zehntausende Euro zu überweisen.
Liebesbetrüger tummeln sich zur Genüge im Web: Meist beginnt es mit einem harmlosen Chat – nach und nach wird Vertrauen aufgebaut und plötzlich von Liebe oder sogar von Beziehung oder Heirat gesprochen. So ähnlich dürfte es auch der 70-jährigen Innsbruckerin ergangen sein.
„Ich bin in dich verliebt“
Im Frühjahr letzten Jahres lernte die Seniorin auf einer Social-Media-Plattform einen vermeintlichen Mann kennen. Der Unbekannte freundete sich mit der Frau an und gaukelte ihr irgendwann vor, in sie verliebt zu sein.
Hoher fünfstelliger Betrag futsch
„Letztlich wurde das Opfer dazu verleitet, mehrere Geldtransaktionen auf verschiedene Konten durchzuführen, weil der vermeintliche Liebhaber finanzielle Probleme habe“, schildern die Ermittler die dreiste Masche. Die 70-Jährige überwies alles in allem einen hohen fünfstelligen Eurobetrag.
Erst als die geforderten Geldbeträge immer höher wurden, erstattete das Opfer Anzeige bei der Polizei.
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