Familie, Freunde und hunderte Trauergäste verabschiedeten den Publikumsliebling auf dem Wiener Zentralfriedhof. Für viele war Otto Schenk (er verstarb 94-jährig) „einer der letzten großen Stars“ – er fand bei strahlendem Sonnenschein seine letzte Ruhe.
Für viele der hunderten Trauergäste war Otto Schenk einer der letzten großen Stars. „Ein Alleskönner, ein Multitalent“, wie eine Runde beim Abschied vom Publikumsliebling am Donnerstagnachmittag treffend festhielt. Dass just an diesem Tag die Sonne strahlte, es hätte nicht schöner sein können. Weil auch trotz aller Trauer, verspürte man in dem Kollektiv aus Familie, Freunden und Vertretern der Politik (als Speerspitze war Kulturminister Werner Kogler zugegen) viel positive Energie.
Sohn Konstantin Schenk emotional
„Wir haben zwar nie über diesen Tag mit ihm gesprochen“, erzählte Tamara Trojani, Ehefrau von Konstantin Schenk, der „Krone“, „Aber so ein Tag wie dieser, der hätte ihm bestimmt gefallen.“ Das war auch der Grund, warum die Trauergemeinde mit bunter Kleidung auftrat – es wäre im Sinne des Verstorbenen gewesen. Es war auch Sohn Konstantin, der, bevor Dompfarrer Toni Faber die Einsegnung vornahm, berührende letzte Worte für den Schauspieler, den Operninszenierer, den Alleskönner, seinen Vater fand: „Ich habe als Sohn die Ehre gehabt, so viel von ihm zu lernen, so viel von ihm zu sehen und möchte mich auch noch einmal hier von meiner Mutter verabschieden, die eine strenge Mutter war, mit der es nicht immer so leicht war, aber die so viel Gutes wollte.
Ehrengrab bei Renate Holm
Er sprach von Otto Schenks Frau Renée, die ihm vor zwei Jahren voranging und bei der er nun – neben dem Ehrengrab von Kammersängerin Renate Holm, unweit vom Grab Christiane Hörbigers – seine letzte Ruhe fand.
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