Gegen FPÖ-Nationalrat

Junger ÖVP-Kandidat gewann Kampf um Garnisonsstadt

Niederösterreich
31.01.2025 19:00

Erst sehr spät stellte sich ÖVP-Spitzenkandidat in Allentsteig dem FPÖ-Urgestein und Nationalratsabgeordneten Alois Kainz im Gemeinderatswahlkampf um die Garnisonsstadt entgegen. Jetzt geht der künftige Bürgermeister motiviert aus der Wahl heraus: Von 1146 gültigen Stimmen gingen 730 an die ÖVP. Und von diesen bekam er 556 Vorzugsstimmen.

Erst im November entschied sich Georg Marksteiner (34), als Spitzenkandidat für die ÖVP Allentsteig in die Wahlen zu gehen – und damit in den Ring mit FPÖ-Nationalrat Alois Kainz zu steigen. Er war bereits von Herbst 2015 bis zu den Gemeinderatswahlen als Vizebürgermeister für die Volkspartei im Amt und hörte dann aus mehreren privaten Gründen auf. 

Nach langer und vergeblicher Suche eines Nachfolgers für Noch-Stadtchef Jürgen Koppensteiner – dieser betonte bereits vor zehn Jahren nur zwei Perioden zur Verfügung zu stehen – verlautbarte FPÖ-Spitzenkandidat Kainz  in der Garnisonsstadt sogar den Anspruch auf den Bürgermeistersessel.

Künftiger ÖVP-Stadtchef reicht die Hand
Bei den Gemeinderatswahlen verlor die ÖVP verlor 2,4 % und hat dort jetzt 64,6 %. Damit hält sie 13 der 19 Sitze im Gemeinderat. Die FPÖ gewann 8,4 % und hat mit 26,5 % jetzt fünf Mandate. Bei den Vorzugsstimmen erreichte der künftige Bürgermeister Marksteiner 556 der 730 ÖVP-Stimmen, „was wehr motivierte“.

Die heftigen politischen Schlagabtäusche zwischen ÖVP und FPÖ, zählen für Marksteiner nicht. Mit neuem und vor allem jungem Team will er in die Zukunft schauen: „Auch der Wahlkampf war bis auf ein paar unpassende Überschriften schon recht fair. Es wurde aber nicht persönlich“, will Marksteiner gerne in Zukunft auch mit der FPÖ zusammenarbeiten und damit noch mehr für Allentsteig weiterbringen.

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