Hartberg-Auftakt:

„Schwächer sind wir ganz sicher nicht geworden!“

Alte Bekannte, die gemeinsam bei der Wiener Austria waren: Manfred Schmid (r.) und Alexander Grünwald (l.)

(Bild: Urbantschitsch Mario/Mario Urbantschitsch)

Hartberg eröffnet am Freitag im ÖFB-Cup-Viertelfinale gegen Stripfing in Wien das Frühjahr. TSV-Trainer Manfred Schmid geht zuversichtlich ins Duell mit alten Bekannten.

Mit dem Cup-Viertelfinale am Freitag (18 Uhr; ORF Sport+) gegen Stripfing in der Generali-Arena startet Hartberg ins Fußball-Frühjahr – der vierte Einzug ins Pokal-Halbfinale ist das große Ziel. Hartbergs Coach Manfred Schmid sprach vorm Duell mit alten Bekannten mit der Krone über den Status Quo beim TSV:

Die Vorbereitung: „Ich bin sehr zufrieden, wir hatten in Catez ein gutes Camp ohne Verletzungen, haben hart gearbeitet, die Jungs ziehen voll mit. Es macht Spaß.“

Donis Avdijajs Knie-Operation: „Er ist seit dieser Woche wieder voll im Training, wir müssen ihn noch heranführen, aber rein medizinisch ist er voll fit.“

Frisches Blut: „Mit Raphael Hofer von Liefering, Emmanuel Ojukwu vom Sportclub und Muki Huskovic, der ich schon bei der Austria gehabt habe, haben wir Qualität dazu geholt, der Konkurrenzkampf ist hoch, dazu sind mit Havel (Anm: der mit Syndesmosebandriss seit August fehlte) und Omoregie einige Verletzte zurückgekommen, die immer besser werden. Eins ist klar: Schwächer sind wir sicher nicht geworden!“

Favoritenrolle: „Wir stellen uns gegen Stripfing auf das schwerstmögliche Spiel ein, man hat gesehen, was Rapid beim 1:2 passiert ist. Da sind sehr erfahrene Spieler (Anm: Djuricin und Davies) dabei, einige Kooperationsspieler wie Matteo Meisl und Christoph Ramsebner habe ich selbst betreut. Unter anderem ist Alexander Grünwald Sportdirektor. Den hab ich schon bei Austrias U19 trainiert – und später dann im Europacup. Er hat gemeint, er hat von meinem Spiel noch nichts vergessen.“ Fakt: Mit der B-Elf, wie es Rapid zum Verhängnis geworden ist, wird Hartberg gegen den Underdog (15. der Zweiten Liga) sicher nicht antreten.

Liebe zum Pokal: „Ich habe den Cup als Spieler dreimal (Anm: 1990, ’92, ’94 mit der Austria) gewonnen. Es ist natürlich etwas Besonderes. Wenn man schon einmal im Viertelfinale ist, will man unbedingt ins Halbfinale. Und danach ist das Finale unser großes Ziel. Mit etwas Spielglück und der richtigen Einstellung kann man ja auch dort gewinnen.“

Der Saisonauftakt: „Wir sind gut vorbereitet, sind körperlich in Topform, mal schauen, wie eingespielt das Ganze wirkt, aber wir gehen top vorbereitet ins Frühjahr.“