Katharina Schnitzer-Zach, erste Stellvertreterin von Obmann Peter Paul Mölk, scheidet nach etwas mehr als zwei Jahren aus ihrer Funktion. Als Grund werden unüberbrückbare Differenzen mit der Verbandsführung genannt.
Katharina Schnitzer-Zach legt ihre Tätigkeit im Vorstand von Innsbruck Tourismus auf eigenen Wunsch zurück. Der Aufsichtsrat wird in seiner nächsten Sitzung die Wahl für die Neubesetzung der Funktion der Obmann-Stellvertretung gemeinsam mit dem Vorstand vornehmen. Der bestehende Vorstand ist unter der Leitung des Obmanns zwischenzeitlich auch in reduzierter Besetzung handlungs- und beschlussfähig, wurde Donnerstagabend vonseiten des Tourismusverbandes Innsbruck betont.
„Es war mir immer eine Freude“
In der seit Herbst 2022 andauernden Periode seien „zahlreiche wegweisende Projekte umgesetzt“ worden, darunter die Realisierung der neuen Kombi-Bahn „Peter Anich III“ aufs Rangger Köpfl, die Strategie „2030 Region Innsbruck erlebenswert“ oder die Erhöhung der Aufenthaltsabgabe, die bei der letzten Vollversammlung mit großer Mehrheit beschlossen wurde. „Es war mir immer eine Freude, mich mit vollem Engagement für den Tourismus in unserer Region einzusetzen und gemeinsam im Team neue Wege zu gestalten“, betonte Schnitzer-Zach in der Aussendung.
Obmann und Aufsichtsratsvorsitzender danken
„Katharina Schnitzer-Zach hat sich drei Jahre lang für das Wohl der Tourismusregion eingesetzt. In dieser Zeit wurden wichtige Entscheidungen getroffen und der Verband zukunftsfähig ausgerichtet. Besonders der partizipative Strategieentwicklungsprozess, der im letzten Jahr auch dank ihres persönlichen Einsatzes umgesetzt worden ist, war ein Meilenstein für das gesamte Verbandsgebiet“, betonte Thomas Pühringer, Aufsichtsratsvorsitzender von Innsbruck Tourismus.
„Wir bedauern den Entschluss“
Obmann Peter Paul Mölk sprach von „zielgerichteter Zusammenarbeit im Vorstand“: „Geradlinigkeit, ein beispielgebendes Verantwortungsbewusstsein für die Region Innsbruck und den Verband sowie ein kritischer Diskurs auf Augenhöhe zeichneten die Zusammenarbeit aus“, kommentierte Mölk Schnitzer-Zachs Entscheidung. „Wir danken Katharina Schnitzer-Zach für ihren Einsatz und bedauern den Entschluss.“
Zügige Nachbesetzung vorgesehen
Die Umsetzung der Strategie für die Region Innsbruck verlange „ein starkes und geeintes Vorstandsteam“, um die für die Region wichtigen Entscheidungen treffen zu können. Der Aufsichtsrat werde daher so schnell als möglich die Weichen für die Nachfolge stellen.
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