Das Mikrofon ist bei der Kundgebung „Neustart für Klagenfurt“ am Freitag nur für Bürgerinnen und Bürger da. Stadträte dürfen zuhören – aber nicht selbst sprechen.
Normal erzählen Politiker bei allen Anlässen vielerlei, heute haben sie aber Sprechverbot. Denn den meisten Bürgern in Klagenfurt reicht es nämlich, was in der Stadtpolitik abgeht. Bei der Demonstration „Neustart für Klagenfurt“ reden nur die Bürger. Um 14 Uhr geht es vor dem Rathaus los, „wir haben ein Mikrofon, da sollen die Bürger sagen, wie sie eine anständige, sachbezogene Stadtpolitik aufziehen würden“, sagt Bettina Pirker, Initiatorin der Demonstration.
Die Vizebürgermeister Ron Rabitsch (SP) und Alexander Kastner (Liste Scheider), VP-Klubchef Julian Geier und Janos Juvan (Neos) werden erwartet, mit dem Wissen, dass sie nicht zu Wort kommen werden.
Bürgermeister lädt zu Gesprächen ein
„Stadtchef Christian Scheider fehlt, er hat uns zu Gesprächen eingeladen“, sagt Pirker. „Eine ganze Woche haben viele Parteien alles getan, damit die Polizei die Demo absagt. Solche Kundgebungen sind aber erlaubt.“
Es gibt heiße Getränke, Musiker wie Michael Erian spielen auf. „Die Kultur findet wegen der Finanznot nicht mehr statt. Dabei würden viele Vereine mit ein paar Euro Förderung auskommen. Einen Tanzverein für Pensionisten gibt es nicht mehr, der wurde kaputtgespart. Heute heißt die Devise zuhören. Vor allem für Politiker.“
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